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Wie gesund sind Äpfel? – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Dass Äpfel gesund sind weiß fast jeder. Äpfel wirken bei einigen Erkrankungen genauso gut wie Medikamente.

In Deutschland gibt es einen alten Sinnesspruch:„Ein Apfel, gegessen kurz vor der Nacht, hat manchen Arzt zum Bettler gemacht.“ In englischsprachlichen Nationen gibt es den Sinnesspruch: „An apple a day keeps the doctor away“, zu Deutsch: Ein Apfel am Tag hält dir den Arzt vom Leib.“

Natürlich konnte es wissenschaftlich nicht bewiesen werden, dass der Verzehr von Äpfeln Arztbesuche verringern. Eindeutig ist jedoch die Studienlage über vorbeugende Effekte des Apfelverzehrs.

So wurde erst vor kurzem von Forschern der Universität Oxford eine Modellstudie vorgestellt in der durchgespielt wurde, was passieren würde, wenn Ärzte ihren Patienten mit hohen Cholesterinwerten statt eines Statins, wie üblich, täglich einen Apfel zur Cholesterinsenkung verschreiben würden. Bekannt ist, dass Äpfel, die in ihnen enthaltenen Pektine das LDL-Cholesterin im Darm binden und so den Cholesterinspiegel senken.

Die Ergebnisse der Modellstudie führten zu einem überraschend eindeutigen Ergebnis. Sollte jeder über 50-jährige Brite jeden Tag Statine einnehmen, würden 9.400 Todesfälle pro Jahr verhindert werden. Fast genauso viele wären es, wenn es zu einem täglichen Griff zum Apfel kommen würde, nämlich 8.500 Todesfälle die verhindert werden würden.

Das der Vergleich von Nebenwirkungen zu Ungunsten eines Statins ausfiel, dürfte jedem klar sein. Etwa mit 1.200 zusätzlichen Fällen von Muskelerkrankungen (Myopathien) müsste man bei einer täglichen Einnahme von Statinen rechnen sowie mit 200 Fällen von Rhabdomyolyse (Zerfall von quergestreiften Muskelfasern) und von 12.300 Fällen von Diabetes.

Äpfel sind gesund und nur für Menschen, die allergisch sind oder unter einer Fruktoseunverträglichkeit leiden, nahezu frei von Nebenwirkungen.
Was können Äpfel noch

Nach Angaben des Max-Rubner-Instituts Karlsruhe – Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel – hilft mindestens ein Apfel pro Tag gegessen, die Häufigkeit von Lungenkrebs und Dickdarmkrebs zu verringern. Auch beugt ein Apfelkonsum Asthma und Schlaganfall vor und senkt das Sterberisiko an koronaren Krankheiten.
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Bei Experimentelen Studien wurde zusätzlich herausgefunden, dass frische Äpfel auch das Brustkrebsrisiko senken und bei regelmäßigem Apfelkonsum bei Frauen die Genitalorgane besser durchblutete werden, was für eine verbesserte sexuelle Lebensqualität sorgt. Diese experimentelle Studie wurde von italienischen Gynäkologen mit 731 Teilnehmerinnen erstellt.
Der Apfel

Der Apfel hat eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die eine große gesundheitliche Bedeutung haben. Neben den Vitaminen A, B1, B2, enthält der Apfel vor allem Vitamin C. Schon ein Apfel am Tag kann den Vitaminbedarf an Vitamin C zu 60 % decken.

Die Wissenschaft selbst interessiert sich jedoch unter anderem für die Substanzen, die den angeschnittenen Apfel braun werden lassen. Diese Substanzen sind die sogenannten Polyphenole. Es sind sekundäre Pflanzenstoffe mit der eigentlichen Aufgabe die Pflanze zu schützen, z. B. durch Schäden von Sonnenlicht.

Die im Apfel am häufigsten vorkommenden Polyphenole sind die sogenannten Flavonoide. Diese Substanzen wirken unter anderem auf die Blutgerinnung und den Blutdruck und verringern so das Risiko an den verschiedensten Krankheitsbildern zu erkranken.

So wirkt die Substanz Quercetin entzündungshemmend und antiallergen und wird bereits experimentell zur Behandlung von Haut- und Prostatakrebs eingesetzt. Epicatechin und andere Catechine können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, indem sie die Bildung von Plaques in den Arterien reduzieren. Procyanidine und Proanthocyanidine tragen zur Vorbeugung von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmkrebs bei.
Wichtig: Dr. Ulrich Mayr, Fachbereichsleiter Ökologischer Obstbau sagt: „wichtig ist es zu wissen, dass die bioaktiven Substanzen und Vitamine des Apfels direkt unter der Schale sitzen und das beim Schälen des Apfels gut ein Viertel der wertvollen Substanzen verloren geht“.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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