Weiteres zum Apfel - Naturheilkunde
Heilpflanzen
Ein regelmäßiger Verzehr von Äpfeln senkt das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einigen Krebsarten zu erkranken. Dies wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen.
Äpfel haben nachweislich Wirkungen auf fast alle Körperorgane und auf den Gesamtstoffwechsel. Die heilende Wirkung des Apfels wird hauptsächlich den Pektinen des Apfelfleisches zugeschrieben.
Bild: website5
Pektine gelten als natürliche Wirkstoffe gegen Stuhlträgheit, können aber auch bei Durchfallerkrankungen erfolgreich eingesetzt werden. Das sind zwar einander widersprechende Wirkungen, aber die Pektine helfen trotzdem gegen beide Erkrankungen.
Die Pektine sorgen durch ihr hohes Quellvermögen für eine Zunahme des Darmvolumens und damit zu einer Beschleunigung der Darmpassage in Folge von Dehnungsreizen der Darmwand. Die enthaltenden Fruchtsäuren wirken genauso beschleunigend auf die Darmpassage.
Die bekannteste Eigenschaft des Apfels - seine heilende Wirkung bei Durchfällen. Bei verdorbenem Magen, aber auch bei Ruhr, Paratyphus und anderen Durchfallkrankheiten erweist sich eine Apfeldiät mit frisch geriebenen Äpfeln als außergewöhnlich erfolgreich.
Wie hilft der Apfel bei Durchfall: Macht man eine Apfelkur, gelangen kaum Eiweiße in den Organismus. Durch das fehlende Eiweiß im Darm finden die vermehrten Mikroorganismen keine Nahrung mehr und gehen zu Grunde, sie werden ausgeschieden.
Bild: website5
Abnehmen mit Äpfeln: Pektine absorbieren Zersetzungsprodukte und Mikroorganismen im Darm und binden zu einem gewissen Anteil Fette, Cholesterin, Gallensäure und giftige Stoffe, wie z. B. Blei und andere Schwermetalle. Durch die Fettresorption durch Pektin im Darm wird das Cholesterin gesenkt, indem es die Menge des bösen LDL-Cholesterins mindert.
Auch fördert Pektin die Ausscheidung von Giftstoffen über Leber und Galle und kann bei einer Gewichtsabnahme bei Übergewichtigen hilfreich sein.
Schwangere können durch den Verzehr von Äpfeln einer sogenannten Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen. Amerikanische Epidemiologen haben ermittelt, dass jede zusätzliche Portion Apfel pro Tag das Risiko einer Gestationsdiabetes um 25 % verringert.
Apfel und Demenz: Ernährungsexperimente mit Labortieren an der Universität Massachusetts Lowell haben gezeigt, dass möglicherweise zwei bis vier Äpfel am Tag einen drohenden Gedächtnisverlust im Alter vorbeugen können.
Die Wissenschaftler des Institutes reicherten das Essen einer Gruppe von alternden Labormäusen mit Äpfel oder Apfelsaft an. Die Mäuse wurden in einem Testlabyrinth, anhand der Orientierung über einen längeren Zeitraum beobachtet. Anschließend wurde ihre Gedächtnisleistung der Mäusesenioren ausgewertet.
Heraus kam, dass die Tiere, die mit Äpfeln gefüttert wurden besser abschnitten als eine Kontrollgruppe ohne Äpfel.
Vorheriger Beitrag: Wie gesund sind Äpfel? – Naturheilkunde
Nächster Beitrag: Lycopinreiches Tomatenmark schützt die Haut
Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.