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Eberesche mit heilsamer Wirkung – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Bei der Eberesche handelt es sich um einen Baum mit einer Wuchshöhe von fünf bis zehn Metern. Botanisch wird die Eberesche „Sorbus aucuparia“ genannt.

Wie lange die Eberesche als Heilpflanze benutzt wird ist nicht überliefert. Auch denken die meisten Menschen, dass die Eberesche giftig ist. Dass die Extrakte der Eberesche auch eine Heilwirkung haben, ist vielen nicht bekannt. Dabei helfen die Extrakte z. B. bei Verdauungsbeschwerden und bei Lungenproblemen.
Naturheilkunde - Eberesche
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Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Pflanzenbeschreibung
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Geschichte
Verwendete Pflanzenteile/Inhaltsstoffe
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Heilwirkung
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Anwendungsbereiche
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Nebenwirkungen
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Die Eberesche hat viel volkstümliche Namen. So ist die Eberesche auch unter folgenden Namen in der Volksheilkunde bekannt.

  • Moosesche
  • Stinkholz
  • Amselbeere
  • Wilde Esche
  • Wielesche
  • Haweresche
  • Judenkirsche
  • Vogelbeere
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Pflanzenbeschreibung

Die Eberesche ist eher ein zierlicher Baum. Wachsen kann er an den meisten Standorten. So findet man die Eberesche im gesamten europäischen Raum.

Im eigentlichen Sinn ist die Eberesche (Sorbus aucuparia) keine echte Esche.

Die Eberesche erreicht eine Wuchshöhe von fünf bis zehn Metern und der Stamm der Heilpflanze kann mehrstämmig sein.

Die Eberesche Sorbus aucuparia hat farnartige Blätter mit einem zwei bis drei Zentimeter langen Blattstiel. Ein Blatt ist ca. 15 cm lang und 8 cm breit und besteht aus 9 bis 17 einzelnen Fiederblättern mit kurzen Stielen. Die Form der Blätter ist länglich oval und nach vorne spitz zulaufend. Sie haben an der Oberseite eine mattgrüne Farbe und eine anliegende Behaarung. Auf der Unterseite sind sie filzig grau.

Die zwittrigen Blüten der Eberesche wachsen in zahlreichen, ausgebreiteten Schirmrispen. Die Kronblätter der Blüten sind weiß. Die Blütezeit der Eberesche ist von Mai bis Juni. Aus den Blüten entwickeln sich kleine, kugelige Apfelfrüchte, die acht bis zehn Millimeter groß sind und eine orange bis korallenrote Farbe haben.

Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautete „Sorbus aucuparia“ und sie gehört zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae).
Eberesche (Sorbus aucuparia) – Geschichte

Seit jeher schätzte der Mensch die gesunden und nahrhaften Früchte der Eberesche. Wegen des hohen Gehalts an Vitamin C hat man die Vogelbeere früher zur Behandlung von Skorbut eingesetzt. Außerdem verwendete man die Früchte als Vogelköder.
Verwendete Pflanzenteile/Inhaltsstoffe

Medizinisch verwendet werden von der Eberesche die Früchte, die meist als Saft, Marmelade oder Gelee zubereitet werden.

Die rohen Früchte sind leicht giftig.

Eberesche (Sorbus aucuparia) – Inhaltsstoffe

  • Gerbstoff
  • Sorbitol
  • Spuren der Parasorbinsäure (leicht giftig)
  • Zitronensäure
  • ätherisches Öl
  • Apfelsäure
  • Bernsteinsäure
  • Pektin
  • Vitamin C
  • Sorbitansäure
  • Weinsteinsäure
  • Bitterstoff
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Eberesche (Sorbus aucuparia) – Heilwirkung

Die Extrakte der Eberesche wirken z. B.:

  • harntreibend
  • immunsystemsteigernd
  • blutstillend
  • abführend
  • menstruationsregulierend
Eberesche (Sorbus aucuparia) - Anwendungsbereiche

Die Eberesche wird in der Naturheilkunde innerlich angewendet.

Die Früchte kann man als Saft, Marmelade oder Gelee einnehmen. Auch als Tee kann man die Früchte anwenden. Durch das Kochen wird der herbe Geschmack der Beeren etwas gemildert.

Anwendung finden die Extrakte der Eberesche zum Beispiel bei:

  • Leberprobleme
  • Lungenentzündung
  • Rheuma
  • Gicht
  • Hämorrhoiden
  • Verdauungsbeschwerden
  • Gallenprobleme
  • Grüner Star
  • Bronchitis

Die Bitterstoffe der Heilpflanze sind wirksam gegen Probleme des Verdauungssystems, insbesondere der Gallenfunktion, aber sie helfen auch zur Regulierung der Verdauung, sowohl bei Durchfall als auch gegen Verstopfung.

Die getrockneten Beeren regen auch die Tätigkeit der Nieren an. So können sie Nierensteine lösen.
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Eberesche (Sorbus aucuparia) – Nebenwirkungen

Ob die Eberesche roh giftig ist, ist umstritten, gekocht und getrocknet ist sie zumindest nicht giftig.

Die frischen, ungetrockneten oder nicht erhitzten Beeren der Eberesche haben bei Aufnahme in größeren Mengen eine schädigende Wirkung auf den menschlichen Organismus. Ihr Verzehr kann zu heftigen Magenschmerzen, Erbrechen, Durchfall und zu einer Schädigung der Nieren führen.

Extrakte der Eberesche sollten nicht während einer Schwangerschaft eingenommen werden. Zudem sind sie nicht für Kleinkinder geeignet. Auch sollten die Wirkstoffe nie in Form der rohen Beere eingenommen werden. Sie sollen immer kurz abgekocht werden. Sie sind nicht zur dauerhaften Einnahme geeignet.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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