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Bilder: pixabay website5

Erstmals eingesetzt - Genveränderte Viren

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Wie der Spiegel am Montag den 13.05.2019 berichtete, wurden in England erstmalig genveränderte Viren eingesetzt, die Bakterien abtöten.

Das ist bisher der einzige Fall, dass bei einem Menschen erfolgreich genveränderte Bakterienfresser eingesetzt wurden.

Die Überlebenschance des 15-Jährigen Mädchen schätzten die Ärzte bei einem Prozent ein.

Erkrankt war die 15-Jährige aus Großbritannien, an Mukoviszidose, in deren Folge sie eine Lungentransplantation in einem Londoner Krankenhaus bekam.
Kurz nach der Operation breiteten sich in ihrem gesamten Körper rasant gefährliche Bakterien aus. Betroffen waren die Wundnähte, Knochen, Organe und auf der Haut bildeten sich Abszesse. Sie entzündeten sich rasant schnell und bekannte Antibiotika blieben wirkungslos.

Der Gesundheitszustand der jungen Patientin verschlechterte sehr schnell. Auch gaben die behandelnden Ärzte der Patientin nur noch eine Überlebenschance von unter einem Prozent.

Der Fall schien aussichtslos, so dass die Eltern drängten, Forscher der University of Pittsburgh zu kontaktieren, die an neuen Therapieformen mit "Bakterienfressern", sogenannten Bakteriophagen, arbeiteten.

Die Ärzte der Klinik folgten dem Wunsch der Eltern.
Insgesamt hat die University of Pittsburgh schon 15.000 Stämme von Phagen gesammelt. Drei dieser Phagen kamen für das Mädchen in Frage, die sogenannten Muddy, ZoeJ und BPs. Am Anfang der Behandlung konnte nur Muddy die Erreger im Körper des Mädchens eliminieren. Die anderen beiden nisteten sich zwar auch in dem Bakterium ein, aber sie vermehrten sich nicht. Daraufhin wurde ein Gen in den Viren abgeschaltet, dass die Vermehrung hemmte.

Danach vermehrten sich die Viren sehr rasant, sobald sie das Bakterium befallen hatten und konnten es eliminieren.

Die Patientin wurde über 32 Wochen lang intravenös mit den Phagen behandelt.

Nach Aussagen der behandelnden Ärzte sind die Wunden inzwischen abgeheilt. Die Bakterien selbst sind im Körper des Mädchens kaum noch nachzuweisen.

Um den letzten Rest der Bakterien auch noch auszulöschen, wollen die Ärzte eine weitere Phagen-Art einsetzen.

Die Ärzte berichteten über diesen Fall im Fachblatt „Nature Medicine“.

Mai 2019
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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