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Gedächtnis des Menschen, wie funktioniert es?

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Die Fähigkeit des Gehirns ist es neue Informationen zu speichern, diese später bei Bedarf wieder abzurufen und unwichtige Informationen zurückzudrängen, um Speicherplatz für neue wichtigere Informationen zu haben. Das Ganze nennt man Gedächtnis.
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Man unterscheidet dieses Gedächtnis in drei unterschiedliche Arbeitsspeicher
Der Versuch einer einfachen Erklärung wie so etwas abläuft
Erinnern und Vergessen
Erinnern und Vergessen
Bild: clip-dealer

Man unterscheidet dieses Gedächtnis in drei unterschiedliche Arbeitsspeicher

1. Das sogenannte Ultrakurzzeitgedächtnis
2. Das Kurzzeitgedächtnis
3. Das Langzeitgedächtnis

Im Ultrakurzzeitgedächtnis werden empfangene Informationen nur ca. 4 bis höchstens 10 Sekunden abgespeichert. Im Kurzeitgedächtnis werden Informationen für bis zu 20 Minuten abgelegt und im Langzeitgedächtnis werden bestimmte wichtige Informationen lebenslang gespeichert, vorausgesetzt das Gehirn erkrankt nicht.

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Der Versuch einer einfachen Erklärung wie so etwas abläuft


Um dass eine Information in unser Gedächtnis gelangt, muss zunächst ein Reiz auf eine Sinneszelle treffen. Der entstandene elektrische Erregungsimpuls (sogenannter. Spikes), entstanden durch den Reiz, trifft auf ein Neuron, einer Nervenzelle im Gehirn. Sämtliche Neuronen sind über die Synapsen miteinander verbunden. Durch jede neue Information werden Synapsen neu aktiviert. Sollen bestimmte Informationen nutzbar bleiben, werden sie in bestimmte Synapsenkombinationen gespeichert. Die Information kann nun von der ersten Nervenzelle in andere Nervenzellen weitergeleitet werden. Je mehr Nervenzellen beteiligt sind umso stärker wird die Information im Gehirn abgespeichert und umso besser kann man sich an sie erinnern.


Neuronen

Wenn sich z. B. beim Lernen der Reiz wiederholt, so werden auch die bei der Informationsverarbeitung beteiligten Synapsen erneut aktiviert. Es werden also die Kontakte zwischen den einzelnen Neuronen verstärkt. Die häufige oder regelmäßige Verwendung der gleichen Informationen befassten Nervenkontakten macht diese schneller gegenüber anderen und sie werden bevorzugt.

Da bei jeder neuen Information die Synapsen sich neu kombinieren, ergibt sich ein theoretisches Problem. Weniger im Gebrauch befindliche gespeicherte Informationen werden zurückgedrängt, werden langsamer und sind für schnelle Denkprozesse nicht mehr nutzbar. Diese Informationen gehen aber nicht vollständig verloren, sie sind für unser Gehirn nur schlechter auffindbar. Das nennt man dann Vergessen. Das Gehirn verhindert jedoch, dass wichtige Informationen gelöscht werden. Ein spezielles Protein stabilisiert jene Strukturen die Träger dieser wichtigen Informationen sind. Auf diese Weise können wir Unwichtiges vergessen, um Neues zu lernen, ohne dass wir dafür auch wichtige Informationen aufgeben müssten.
Erinnern und Vergessen


Jeden Tag sind wir auf unser Gedächtnis angewiesen. Egal ob wir über unsere Kindheit reden wollen oder den Autoschlüssel suchen. Wie wichtig ein funktionierendes Gedächtnis ist, merken wir erst, wenn es beeinträchtigt ist. Im normalen Umfang ist das Vergessen ein fester Bestandteil unseres Lebens. Wenn das Vergessen aber anfängt unseren Alltag zu beeinflussen wird es zur Belastung unserer Lebensqualität.


Informationen, die über unsere Sinne eintreffen, gelangen zunächst in den Arbeitsspeicher. Dieser Arbeitsspeicher ist an allen bewussten Vorgängen beteiligt, er ist die Zentrale. Er bewertet die Daten und strukturiert die Informationsflut. Je nach Wichtigkeit werden die Daten hier schon gelöscht oder zum Kurzzeitgedächtnis weitergeleitet. Außerdem ist die Zentrale beim Abruf aus dem Gedächtnis beteiligt, so kommt der Zentrale eine bedeutende Rolle zu. Deswegen wird dieser Ort insgesamt als Ort des Denkens, Lernens und Handels bezeichnet.

Kurz gefasst befindet sich in der Zentrale alles was gerade passiert und das an was wir uns erinnern. Doch nicht für lange, denn für die bewusste Verarbeitung der Informationen steht nur ein kurzer Zeitraum zur Verfügung. Die Verarbeitung der Informationen läuft nicht kontinuierlich ab, sondern in kurzen Sequenzen. Die Informationsaufnahme bricht nach ca. 5 bis 6 Sekunden ab. Das ist bedingt durch begrenzte Kapazität des Arbeitsspeichers. Es findet ein ständiges Umsortieren und Überschreiben der alten mit neuen Informationen statt.

Es dauert Minuten bis Stunden, nachdem eine Information bewusst wahrgenommen wurde, ob die Information wieder vergessen wird oder ob sie ins Langzeitgedächtnis übernommen wird. Während dieser Zeit finden Umbaumaßnahmen an den Synapsen statt und die aufgenommenen Informationen verfestigen sich. Informationsaufnahme funktioniert am besten in einem Zustand völliger Wachheit, während die Verfestigung von Informationen am besten in einem entspannten Zustand oder im Schlaf funktioniert.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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