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Gelber Jasmin (Gelsemium sempervirens) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Der Gelbe Jasmin trägt eigentlich einen falschen Namen, da er im botanischen Sinne nicht zur Gattung Jasminum gehört.

Als Gelber Jasmin wurde dieser giftige Strauch wohl benannt, weil seine gelben Blüten einen intensiven Duft verströmen, der stark an den Geruch des echten Jasmins erinnert.

Die immergrüne Pflanze wird auch als Carolina-Jasmin oder Wilder Jasmin bezeichnet. Für Menschen ist die Pflanze stark giftig. In einer höheren Dosis führen die Extrakte der Pflanze zu starken Lähmungen, bis hin zum Tod.
Naturheilkunde - Gelber Jasmin
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Inhalt

Gelber Jasmin (Gelsemium sempervirens) – Pflanzenbeschreibung
Gelber Jasmin (Gelsemium sempervirens) – Geschichte
Gelber Jasmin – Inhaltsstoffe/Heilwirkung
Gelber Jasmin – Nebenwirkungen/Kontraindikation
Das homöopathische Medikament Gelsemium
Gelsemium – Dosierung
Gelber Jasmin (Gelsemium sempervirens) – Pflanzenbeschreibung

Die Heimat des Gelben Jasmins ist Nordamerika. Sie wächst an Flussufern und ist giftig. Der Gelbe Jasmin ist ein immergrüner Strauch, der eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen kann. Der Stamm der Pflanze ist sehr dünn. Die Blüten, die zwischen den Blattachseln stehen, sind klein und trichterförmig. Sie riechen aromatisch und haben eine kräftige gelbe Farbe.

Der wissenschaftliche Name des Gelben Jasmin lautet Gelsemium sempervirens und sie gehört zur Familie der Gelsemiaceae.

Auf Grund seines Namens wird er häufig mit dem echten Jasmin aus der Pflanzenfamilie der Oleaceae verwechselt.
Gelber Jasmin (Gelsemium sempervirens) – Geschichte

Schon die Indianer in Nordamerika wussten um die Giftigkeit des Gelben Jasmins. Das nutzten zum Beispiel die Othomi-Indianer aus dem Süden Nordamerikas sowohl zum Fischfang, als auch für Racheaktionen oder Hinrichtungen. Sie bereiteten aus der Wurzel der Pflanze einen giftigen Trank, dessen Name auf die Wirkweise hindeutet: „Bebo-sito“, der gläserne Sarg.

Der Trank versetzte seine Opfer in einem Lähmungszustand des gesamten Körpers. Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff Alkaloid Gelseminin, das auf das zentrale Nervensystem einwirkt.
Gelber Jasmin – Inhaltsstoffe/Heilwirkung

Die gesamte Heilpflanze enthält giftige Stoffe. Dazu gehören die sogenannten Indolalkaloide, aber auch Hydrocumarine und ätherisches Öl. Eine therapeutische Wirkung ist daher eher gering. In der homöopathischen Zubereitung werden die Alkaloide im Gelben Jasmin jedoch verwendet. Sie haben eine Wirkung auf das Nervensystem und können schmerzlindernd wirken. Zudem werden Extrakte des Gelben Jasmin bei Grippekatarrh verwendet.
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Gelber Jasmin – Nebenwirkungen/Kontraindikation

Menschen, die Herzprobleme haben, sind von einer Therapie mit Gelbem Jasmin grundsätzlich ausgeschlossen.

Von einer Selbstmedikation während der Schwangerschaft ist abzuraten, da das Mittel Wehen auslösen kann. Es sollte darum nur in Absprache mit einer Hebamme oder einem Homöopathen dargereicht werden.

Gelsemium ist bis zur Potenz D3 verschreibungspflichtig und kann in diesen Potenzen Nebenwirkungen hervorrufen. Ab der Potenz D4 gibt es keine Beobachtungen zu Nebenwirkungen.
Das homöopathische Medikament Gelsemium

In der Homöopathie wird das homöopathische Medikament z. B. bei Infektionskrankheiten, die mit Kopfschmerzen einhergehen, eingesetzt. Helfen soll es auch, wenn der ganze Körper schmerzt, man sich geschwächt und matt fühlt oder man Symptome eines grippalen Infekts hat.

Zudem spielt das Medikament eine Rolle für Behandlung von Nervosität, innerer Unruhe und dem ungeliebten Lampenfieber.
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Gelsemium - Dosierung

In sehr geringer Dosis wurde der Gelbe Jasmin schon früh als beruhigendes Mittel verwendet. Heute werden die Extrakte nur noch in homöopathischen Zubereitungen mit einer geringen Potenz verordnet.

Gelsemium ist als homöopathisches Mittel vielfach verdünnt. Die Anwendungen für Gelsemium liegen zwischen D4 und D12. Aufgrund der Giftigkeit der Ausgangssubstanz wird Gelsemium in den Potenzen D1 bis D3 nur nach Verordnung des Arztes oder Heilpraktikers verkauft.
Fazit: Gelsemium sollte nur verwendet werden, wenn er in Form einer homöopathischen Zubereitung vom Arzt verordnet wurde.
Bitte denken Sie bei Einnahme homöopathischer Mittel daran, besonders bei schwereren Erkrankungen, vorher Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu befragen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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