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Glutenfrei essen bei Zöliakie

Naturheilkunde
Glutenfreies Essen ist bei einer Glutenunverträglichkeit, die in jedem Alter auftreten kann, besonders wichtig.

Elementare Bestandteile einer ausgewogenen, gesunden Ernährung sind Gemüse, Obst und Getreide und deren gesamte Produktpalette. Doch manche Menschen können das im Getreide enthaltene Eiweiß-Gluten nicht vertragen, sie leiden an Zöliakie.

Bei uns in Deutschland leiden ca. 3 von 1.000 Einwohnern an einer Zöliakie (Sprue). Diese Quote liegt in Europa im unteren Drittel.
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Meist kristallisiert sich diese Unverträglichkeit zwischen dem 1. bis 8. sowie zwischen den 20. bis 50. Lebensjahr heraus. Auszugehen ist zudem davon, dass die Dunkelziffer der Erkrankungen weitaus höher ist, als oben angegeben.

Das liegt vor allem daran, dass, wenn jemand an einer Glutenunverträglichkeit leidet, er das aber nicht weiß, sich das Krankheitsbild verschlimmert, wenn eine weitere Glutenaufnahme stattfindet und so ein erhöhtes Risiko für andere Autoimmunerkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus Typ 1 oder autoimmunbedingte Schilddrüsenentzündungen entstehen können, die dann diagnostiziert werden.

Aus diesem Grunde ist eine schnelle Diagnose, für eine Zöliakie von Bedeutung.
Inhalt

Glutenfreie Ernährung
Auf diese Getreide und auch auf Lebensmittel, die auch nur Spuren davon enthalten, müssen Zöliakie-Betroffene verzichten
Zu beachten sind zudem Produkte, in denen unter Umständen Gluten enthalten sein können
Glutenfrei und somit gut verträglich sind zum Beispiel folgende Lebensmittel
Glutenfreie Ernährung

Betroffene benötigen lebenslang eine glutenfreie Ernährung. Sollte zudem eine Laktoseintoleranz bestehen, ist auch diese in seinem Ernährungsplan zu beachten.

Gluten, auch Klebeeiweiß genannt, ist in Getreide enthalten. So zum Beispiel in:

  • Weizen
  • Dinkel
  • Roggen
  • Hafer
  • Gerste
  • Grünkern
  • Einkorn
  • Emmer
  • Kamut und Produkte daraus
Auf diese Getreide und auch auf Lebensmittel, die auch nur Spuren davon enthalten, müssen Zöliakie-Betroffene verzichten

Dazu zählen zum Beispiel:

Mehl, Grieß, Graupen, Stärke, Getreideflocken, Müsli, Teigwaren, Nudeln, Gnocchi, Klöße, Knödel, Paniermehl und Paniertes, wie z. B. paniertes Fleisch, panierter Fisch, panierter Käse, Hackbraten, Fleischklöße und andere Produkte aus Hackfleisch, Seitan und Brot, Brötchen, Baguette, Fladenbrot, Produkte, die Seitan enthalten, Pizza, viele Fertiggerichte, Kuchen, Torten, Blätterteigteilchen, Hefegebäck, Kekse, Müsliriegel, Eiswaffeln, Salzstangen, Knabbergebäck, Bier und Malzbier.

(Seitan, auch Mianjin oder Weizengluten ist ein Lebensmittel aus Weizeneiweiß (Gluten) mit fleischähnlicher Konsistenz. Es ist bis heute Teil der japanischen Tempura-Küche.)
Ohne Getreide - Glutenfreie Ernährung
Zu beachten sind zudem Produkte, in denen unter Umständen Gluten enthalten sein können
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Dazu zählen zum Beispiel:

Soja- oder Fischsoßen, Fertigsuppen und Fertigdressings. Aber auch in Medikamenten, Kosmetikprodukten, z. B. Lippenstifte oder Zahnpasta können Gluten enthalten sein.

Weiterhin können Gluten in Aromen, Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder Geschmacksverstärkern stecken.

Weitere Lebensmittel in denen Gluten vorhanden sein können:

  • Manche fettreduzierten Produkte
  • Pommes Frites
  • Chips, Flips und andere
  • Kroketten, Kartoffelpuffer
  • Milchprodukte mit Fruchtzubereitungen
  • Frischkäsezubereitungen mit Kräutern
  • Ketchup
  • Senf
  • Würzsaucen
  • Wurst und Würstchen
  • Essbare Spielknete
  • Schokolade
  • Wurst und Würstchen
  • Rührei in Restaurants oder Hotels
  • Gewürzmischungen
  • Modegetränke, Limonaden
  • Aromatisierter Tee oder Kaffee
Glutenfrei und somit gut verträglich sind zum Beispiel folgende Lebensmittel:

Als Bindemittel kann man Glutenfreie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Reismehl verwenden.

  • Milch und Milchprodukte, so zum Beispiel Joghurt, Sahne, Quark aber alles ohne Zusätze.
  • Mineralwasser, Fruchtsäfte aus 100 Prozent Frucht und zwar alles ohne Aroma-, Konservierungs- oder Farbstoffe.
  • Fisch, Fleisch nur Natur, das heißt unpaniert und ohne Zusätze.
  • Eier
  • frisches Obst und frisches Gemüse
  • Hülsenfrüchte, aber keine Konserven.
  • Butter, Margarine, Öle
  • Kartoffeln, Kartoffelmehl
  • Marmeladen, Honig
  • Bohnenkaffee, Tee, aber alles ohne Aroma-, Konservierungs- oder Farbstoffe.
  • Wein
  • Sekt
  • glutenfreie Medikamente, Kosmetika und Zahnpflegemittel
  • Kartoffeln, Kartoffelmehl
  • Reis, Reisflocken und Reisstärke
  • Mais (Polenta), Maismehl, Maisgrieß, Maisflocken und Maisstärke
  • Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth und deren Produkte
  • Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Kastanienmehl
  • Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen, Sesam, Mohn, Nüsse und Mandeln
  • alle reinen Sojaprodukte
  • Butter, Margarine und Öle
  • Zucker, Salz und Kräuter
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In vielen Supermärkten, Drogerien und Reformhäusern gibt es Glutenfreie Lebensmittel zu kaufen. Es gibt eine ganze Reihe von Fertigprodukten, die kein Gluten enthalten. So zum Beispiel Pizzen, Brot, Brötchen und vieles mehr.

Ratsam ist es jedoch, selbst zu kochen und zu backen. So lernen Sie auch schneller die Glutenfreie Küche kennen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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