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Handmassage – Wohltuend für Körper und Seele

Naturheilkunde
Unsere Hände sind dauerhaft im Einsatz, ob nun bei der täglichen Alltagsverrichtung im Haushalt, bei der Arbeit oder in der Freizeit. Sie sind für uns als Greifwerkzeug und als sensible Fühler überaus wichtig. Dennoch werden die Hände sowie auch die Füße von vielen Menschen vernachlässigt. Die Hände werden zwar von den meisten gepflegt, wie Nagelpflege oder auch das Eincremen der Hände; zur Pflege sollte aber auch die Handmassage gehören, um die Hände beweglich und schmerzfrei zu halten. Mit zunehmendem Alter haben viele Probleme mit ihren Händen, sie schmerzen und eine Fingersteifigkeit kann Bewegungsabläufe erschweren. Zudem werden die Hände kraftloser, so dass das Öffnen eines Schraubglases oder einer Schraubverschlussflasche kaum noch möglich ist.

Neben der Pflege der Hände kann man durch regelmäßige Handmassage dafür sorgen, dass die Hände beweglich, kräftig und schmerzfrei bleiben. Die Handmassage ist zudem nicht nur für die Hände eine Wohltat, sondern leitet über deren Reflexzonen eine wohltuende Entspannung in den gesamten Körper.

Probleme mit den Händen, ob nun Schmerzen oder Kraftlosigkeit haben inzwischen nicht nur ältere Menschen. Bei den Jüngeren können diese Beschwerden auftauchen aufgrund einseitiger Bewegungsabläufe, wie etwa stundenlanger Arbeit am PC, wodurch eine falsche Handhaltung beim Bedienen der Tastatur zu Schmerzen in den Händen führen kann (die ergonomische Tastatur, bei der die Handhaltung nicht abgewinkelt ist, hat sich leider nicht durchgesetzt) und nicht zuletzt der sogenannte „Handy-Daumen“.

Also gute Gründe sich bzw. seinen Händen eine Handmassage zu gönnen. Im Folgenden wird beschrieben, was man bei einer Handmassage beachten sollte und wie man sie bequem von zuhause aus durchführen kann.
Inhalt

Einfache Handmassage oder Handreflexzonenmassage
Handmassage – Anleitung
Handmassage – Für wen ist sie nicht geeignet?
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Einfache Handmassage oder Handreflexzonenmassage

Um einen wirkungsvollen positiven Effekt einer Handmassage zu erzielen, sollte man seine Hände mal ein wenig studieren. Wenn man weiß, wo die einzelnen Reflexzonen sitzen, können diese entsprechend massiert, durch Streichen stimuliert oder auch wie bei der Akupressur gedrückt werden. Durch diese angewandte Handreflexzonenmassage profitieren dann auch andere Körperregionen, ähnlich wie bei der Fußreflexzonenmassage.

Manchmal reicht es aber auch aus, seinen Händen etwas Gutes zu tun, indem man ihnen eine ausgiebige Pflege zukommen lässt verbunden mit einer Massage. Dazu braucht es nicht viel, so dass man die Massage bequem zuhause selbst durchführen kann.
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Handmassage – Anleitung

1. Bevor Sie mit dem Massieren der Hände beginnen, tauchen Sie Ihre Hände für ca. 10 Minuten in ein Warmwasserbad. Sorgen Sie für eine entspannte Sitzposition. Am besten stellen Sie sich zwei Schüsseln links und rechts neben sich, so dass Sie ganz entspannt Ihre Hände eintauchen können. Nach Bedarf geben Sie in das Wasser Badezusätze oder auch ätherische Öle.

2. Nach dem Warmwasserbad sind die Hände wohlig warm und die Anspannung ist gelockert. Nun cremen Sie die Hände mit einer Handcreme oder mit Massageöl gründlich ein. Alternativ können Sie dafür auch Kokosöl oder auch natives Olivenöl verwenden.

3. Beginnen Sie nun mit der Massage, indem Sie mit der einen Hand die Finger der anderen Hand einzeln massieren, und zwar von der Fingerkuppe an bis zum hinteren Fingergrundgelenk. Dabei zeigt die Handfläche zu Ihrem Gesicht. Üben Sie beim Massieren nur so viel Druck aus, wie es Ihnen angenehm ist. Anschließend wird die andere Hand massiert.

4. Der nächste Massageschritt beginnt am Daumen. Hierbei zeigt der Handrücken zu Ihrem Gesicht. Den Daumen mit der ganzen Hand umfassen und langsam von unten bis zur Fingerspitze hin massieren. Diesen Vorgang bei jedem Finger einzeln wiederholen. Während des Massierens sollten die Finger leicht in die Länge gezogen und somit gedehnt werden. Anschließend Wechsel zur anderen Hand.

5. Danach massieren Sie Ihre Handflächen und den Handballen. Dazu wird die Handfläche der zu massierenden Hand in die andere Hand gelegt. Dabei zeigt die Handfläche zu Ihrem Gesicht. Der Daumen der Massagehand liegt auf der Handfläche. Beginnen Sie nun mit kreisenden Bewegungen die Innenfläche Ihrer Hand mit dem Daumen zu massieren. Den Daumen dabei mehrmals mit kreisenden Bewegungen, sowohl im Uhrzeigersinn als auch dagegen, über die Handinnenfläche streichen einschließlich des Handballens. Dann die andere Hand entsprechend massieren.

6. Nun fehlt noch die Rückseite der Hände. Auf dem Handrücken verlaufen Sehnen und Adern, die bei manchen Menschen auch deutlich sichtbar sind. Streichen Sie mit den Fingerkuppen oder mit dem Daumen entlang der Sehnen mehrmals hoch und runter. Anschließend Handwechsel.

7. Häufig bereiten die Handballen Probleme, so dass diese zum Schluss noch einmal extra massiert werden können. Dazu die Handflächen ineinanderlegen und abwechselnd mit dem Daumen den Ballen der anderen Hand mit kreisenden Bewegungen und etwas Druck massieren.
Handreflexzonenmassage - Anleitung

Die Handreflexzonenmassage bewirkt, neben der einfachen Handmassage, durch Druckausübung auf bestimmte Reflexzonen der Hand, Schmerzen oder Verspannungen im Körper zu lindern und gezielt Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die Hände sind, wie auch die Füße, in bestimmte Zonen aufgeteilt. Und wie bei der Fußreflexzonenmassage sind auch die Hände in bestimmte Reflexzonen aufgeteilt. Jede dieser Zonen sind einer Körperregion zuzuordnen. Da bei der Handreflexzonenmassage hauptsächlich Druck auf die jeweiligen Zonen ausgeübt wird, zumeist mit dem Daumen, entspricht diese Art der Massageform der Akupressur, die ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat und auf der Meridianlehre basiert. Wo welche Punkte genau liegen und was sie bewirken, ist in vielen Abbildungen und Skizzen im Internet zu finden.

Durch gezielte Druckausübung auf die Druckpunkte kann die Durchblutung verbessert und die Muskulatur gelockert werden. Das kann zum Beispiel bei Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich und bei Kopfschmerzen sehr hilfreich sein, oder auch bei Erschöpfungszuständen und Müdigkeit, bei Schlafstörungen und sogar bei Verdauungsproblemen und Erkältung. Die Akupressur soll zudem die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Bei der Handreflexzonenmassage drückt man mit dem Daumen auf die jeweilige Zone und erhöht dabei den Druck für etwa zwei Minuten. Danach die Zone mit dem Daumen sanft ausstreichen. Diesen Vorgang ein paar Mal wiederholen.

Wer sich lieber von einem Profi massieren lassen möchte, sollte sich eine Massage bei einem entsprechend dafür ausgebildeten Therapeuten gönnen.
Handmassage - Naturheilkunde
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Handmassage – Für wen ist sie nicht geeignet?

So harmlos und wohltuend auch die Handmassage oder Handreflexzonenmassage auch sein mag, so ist sie dennoch nicht für jeden geeignet. So sollten Menschen, die an Bluthochdruck leiden, während einer Schwangerschaft, bei Wunden, bei Hauterkrankungen, bei Venenentzündungen oder Thrombose auf die Handmassage verzichten.
Fazit: Eine Handmassage ist wohltuend und wirkungsvoll. Ein Nebeneffekt ist zudem, dass wir uns während der Massage entspannen und uns Zeit für uns selbst nehmen, was ja häufig im Alltag zu kurz kommt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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