Kopfmassage – Eine Wohltat für Körper und Geist
Naturheilkunde
Massagen im Allgemeinen sind sehr wohltuend, sie helfen dem Körper sich zu entspannen und den Alltagsstress für eine Weile hinter sich zu lassen. So auch die Kopfmassage, die nicht nur zum Wohlbefinden beiträgt, sondern auch gesundheitlich positiv wirkt, wie zum Beispiel bei Kopfschmerzen.
Eine Kopfmassage kann man in Massagestudios durchführen lassen oder von einem Physiotherapeuten. Auch Friseure bieten die Kopfmassage in Verbindung mit der Haarpflege an. Eine gut durchgeführte Kopfmassage dauert etwa eine halbe Stunde, wobei der Masseur mit seinen Fingerkuppen sanft die Kopfhaut, die Schläfen, die Ohren und die Stirn bearbeitet.
Mit etwas Übung kann die Kopfmassage aber auch selbst durchgeführt werden. Diese muss dann nicht eine halbe Stunde betragen; hier kommt es auf die Regelmäßigkeit an.
Inhalt
Kopfmassage – Wirkung bei gesundheitlichen Beschwerden
Kopfmassage – Anleitung für zu Hause
- Vorbereitung
- Streichen
- Kreisen
- Massieren mit gespreizten Fingern
Kopfmassage – Hilfsmittel
- Kopfspinne oder Kopfkrauler
- Kopfmassagebürste
- Massagehelm
Bilder: pixabay website5
Kopfmassage – Wirkung bei gesundheitlichen Beschwerden
Bei einigen gesundheitlichen Beschwerden, wie zum Beispiel bei Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen, kann eine Kopfmassage schmerzlindernd und verspannungslösend wirken. Regelmäßige Kopfmassagen sollen zudem sich positiv auf das Immunsystem auswirken.
Eine Massage soll in erster Linie entspannend auf die Muskulatur wirken und die Durchblutung anregen. Eine Kopfmassage kann zum Beispiel Rückenschmerzen lindern, die aufgrund von Nackensteifigkeit entstanden sind, da bei Verspannungen häufig eine Fehlhaltung eingenommen wird.
Besonders gut eignet sich die Kopfmassage bei Stress. Gerade an Tagen, wo einem alles über den Kopf zu wachsen scheint, wirkt eine Kopfmassage Wunder. Manchmal reicht es schon aus, sich zwischendurch die Schläfen für 2 bis 3 Minuten zu massieren.
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Kopfmassage – Anleitung für zu Hause
Für die Kopfmassage daheim braucht es nicht viel an Vorbereitung. Die Massage sollte in Ruhe durchgeführt werden, am besten abends auf dem Sofa.
Vorbereitung: Da beim Massieren viel mit den Fingerkuppen gearbeitet wird, ist es wichtig die Fingernägel kurz zu halten, um Verletzungen der Kopfhaut vorzubeugen. Die Hände müssen sauber sein und die Ringe sollten abgelegt werden. Das Haar gut durchkämmen, damit es bei Massieren nicht ziept. Dann in eine bequeme aufrechte Position setzen und los geht’s.
Streichen: Zuerst werden die Haare mit gespreizten Fingern aus dem Gesicht nach hinten gestrichen, wie beim Kämmen. Dabei auch die seitlichen Haare mit den Fingern nach hinten kämmen. Während des Streichens sollten die Fingerkuppen leicht auf die Kopfhaut drücken.
Kreisen: Nun mit den Fingerspitzen mit kleinen kreisenden Bewegungen die gesamte Kopfhaut ausgiebig massieren. Danach die Schläfen und die Stirn ebenfalls mit kleinen kreisenden Bewegungen massieren, dabei leichten Druck ausüben.
Massieren mit gespreizten Fingern: Zum Schluss wird noch einmal die Schädeldecke massiert, indem man die gespreizten Finger gleichmäßig auf der Kopfhaut hin und her bewegt. Die Daumen dabei hinter den Ohren halten und die kleinen Finger am Haaransatz der Stirn aneinanderlegen.
Jede einzelne Massageeinheit sollte dabei mehrmals und langsam durchgeführt werden. Der Druck der Fingerkuppen auf dem Kopf bis hin zum Nackenbereich sollte sanft sein, so dass es als angenehm empfunden wird.
Die gesamte Kopfmassage dauert etwa 10 Minuten.
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Kopfmassage - Hilfsmittel
Für jede Art der Massage sind die Hände am optimalsten. Es gibt bei der Kopfmassage aber auch einige Hilfsmittel, die eingesetzt werden können und die eine wohltuende Wirkung haben.
Kopfspinne oder Kopfkrauler: Als sehr angenehm wird die sogenannte Kopfspinne, auch Kopfkrauler, Kopfkralle oder Kopfmassagegerät genannt, empfunden. Der Kopfkrauler erinnert an einen kaputten Schneebesen. An den Enden der leicht gebogenen Drähte befinden sich kleine Kunststoffkugeln. Der Kopfkrauler wird am Griff gehalten, auf die Kopfhaut gesetzt und wird dann mit kreisenden Auf- und Abwärtsbewegungen über den gesamten Kopf geführt.
Kopfmassagebürste: Die Kopfmassagebürste gibt es als Hilfsmittel zur manuellen Kopfmassage und auch als elektrische Variante. Die einfachen Bürsten sind meist rund, mit Kunststoffnoppen und einem kurzen Griff, so dass sie gut in der Hand liegen. Bei der elektrischen Variante wird durch Vibration die Massage auf der Kopfhaut durchgeführt.
Massagehelm: Ein Kopfmassagehelm ist wohl das ungewöhnlichste der angebotenen Hilfsmittel. Vom Aussehen her irgendetwas zwischen Motorradhelm und futuristischer Kopfbedeckung gibt es hier eine Rundum-Kopfmassage per Knopfdruck.
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Fazit: Eine Kopfmassage, am besten regelmäßig durchgeführt, ob nun mit oder ohne Hilfsmittel, lohnt sich in jedem Fall. Sie sorgt für Entspannung und Wohlbefinden für den ganzen Körper.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.