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Harmlose Masern, warum Impfen?

Krankheiten
Masern ist eine Kinderkrankheit - sie wird oft als harmlos bezeichnet. Masern verursachen jährlich den Tod von weltweit hunderttausenden Menschen.

Impfkampagnen zeigen aber ihre Wirkung – die Sterblichkeit bei Masern ist stark gesunken, sie auszurotten hat die Weltgesundheitsorganisation aber verfehlt. Der Kinderarzt impft Säugling gegen Masern: Vermeintlich harmlose Kinderkrankheit.

Im Jahr 2011 starben noch 158.000 Menschen an Masern, insgesamt sind die Neuinfektionen mit der hoch ansteckenden und besonders beim Erwachsenen oft lebensbedrohlichen Krankheit um 58% zurückgegangen. In Deutschland erkranken jährlich Hunderte Kinder an Masern - im Jahr 2011 wurden 1607 Fälle bekannt.

Der Übertragungsweg sind die Atmungsorgane, wie z. B. Husten oder Sprechen. Zwar sind Masern eine Kinderkrankheit, aber auch Jugendliche und Erwachsene können sich anstecken, wobei der Krankheitsverlauf hier um ein vielfaches schlim-mer ist als bei Kindern.

Typische Symptome sind neben Hautausschlag unter anderem Husten und Fieber. Es können zudem schwere Komplikationen wie eine Lungen- oder Gehirnhautentzündung auftreten.
Impfen: Die neuen Empfehlungen

Die Grundimmunisierung gegen Infektionskrankheiten beginnt bei Säuglingen bereits im zweiten Lebensmonat. Lebenslang sollten Eltern und Kinderarzt, später dann Patient und Hausarzt, darauf achten, dass der Impfschutz ausreicht. Impfungen schützen vor allem die Menschen, deren Immunsystem am wenigsten mit Infektionskrankheiten umgehen kann: Kleinkinder, immungeschwächte und alte Menschen.

Mumps

Wer in Gesundheitsberufen, in Gemeinschaftseinrichtungen oder in Ausbildungseinrichtungen für junge Erwachsene arbeitet, nach 1970 geboren ist und nicht weiß, ob er gegen Mumps geimpft wurde oder nur einmal in der Kindheit geimpft worden ist, der sollte noch einmal geimpft werden. Außerdem jeder, der mit einem Mumpskranken Kontakt hat und nicht oder nur einmal in der Kindheit geimpft wurde. Dann sollte es schnell gehen: Drei Tage nach dem Kontakt wäre eine Impfung wünschenswert.
Tetanus

Erwachsene sollten nachgeimpft werden, wenn ihr Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten oder Kinderlähmung nicht ausreicht. Muss sowieso gegen Tetanus geimpft werden, etwa bei einer Verletzung, sollte gleich der Kombinationsimpfstoff gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten verwendet werden.

Wer nach 1970 geboren wurde und in der Kindheit nur einmal gegen Masern geimpft worden ist oder nicht mehr weiß, ob er geimpft wurde, der sollte noch einmal geimpft werden - am besten gegen Masern, Mumps und Röteln gleichzeitig.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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