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Herz und Kreislauf unterstützen

Naturheilkunde
Seit vielen Jahren gehören die Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen. Mit dem Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden alle Erkrankungen des Herzens und Erkrankungen der Blutgefäße zusammengefasst.

Jeder, der an einer Herzerkrankung leidet, sollte seine Lebensführung täglich überprüfen und auch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Zur Vorbeugung kann die Naturheiltherapie eingesetzt werden, auch begleitend zur schulmedizinischen Standardbehandlung.

Am häufigsten wird in der Naturheilung der Weißdorn eingesetzt. Er bessert die Herzleistung und erweitert die Koronararterien. Durch die Erweiterung der Koronararterien bessert sich auch die Sauerstoffversorgung. Durch seine krampflösende Wirkung kann Khella zusätzlich eingesetzt werden. Die Herzdurchblutung wird dadurch verbessert.
Inhalt

Das Herz – Bau und Funktion
Die wichtigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
Vorbeugung Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das Herz – Bau und Funktion

Das Herz ist ein Hohlmuskel und arbeitet dabei wie eine Pumpe. Es hält mit seinen Kontraktionen den Blutkreislauf in Bewegung, über den alle Körpergewebe mit Sauerstoff und den notwendigen Nährstoffen versorgt werden.

Das Herz schlägt täglich ca. hunterttausendmal. Zweieinhalbmilliardenmal in einem siebzigjährigen Leben. Es pumpt unser Blut durch den Körper und versorgt so die Körperzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Der Herzmuskel zieht sich in regelmäßigen Abständen zusammen und pumpt das Blut in die Hauptschlagadern. Von den Hauptschlagadern zweigen kleinere Blutgefäße ab. Jede einzelne Körperzelle kann über dieses Gefäßsystem versorgt werden.


Das Herz besteht aus einer rechten und linken Herzhälfte. Jede dieser Herzhälften ist in einem Vorhof und einer Hauptkammer aufgeteilt. Die Versorgung des Herzens übernehmen die Herzkranzgefäße. Sie zweigen direkt an der Wurzel der Hauptschlagader (Aorta) ab und verteilen sich über das gesamte Herz. Die Herzkranzgefäße werden auch als Koronargefäße bezeichnet (Koronar = Kranz).

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Eine Koronare Herzerkrankung macht sich meistens durch ein Engegefühl in der Brust bemerkbar. Betroffene haben das Gefühl eine zusammengeschnürte Brust zu haben. Dieses Krankheitsbild nennt man Angina pectoris - Brustenge. Die Beschwerden treten bei körperlicher Anstrengung, psychischer Belastung oder Kälte häufiger auf. Begleitsymptome sind häufig Atembeklemmungen, Erstickungsängste und Übelkeit.


Die Symptome signalisieren, dass der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. In dieser Situation, wenn die Krankheit auch in Ruhesituation auftritt kann es zum Herzinfarkt kommen. Beim Herzinfarkt liegt ein Verschluss einer Herzkranzarterie vor. Das nicht mehr versorgte Gewebe stirbt ab.

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Die wichtigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Im Jahr 2008 war jede sechste bis siebente Entlassungsdiagnose in deutschen Krankenhäusern eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die bekannten verwandten Erkrankungen wie z. B. die Zuckerkrankheit sind hier noch gar nicht mitgerechnet. Von 10 Todesfällen in Deutschland sind zurzeit 4 auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen.

Es gibt viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen aber es gibt wenige Erkrankungen, die den größten Anteil daran haben. Mit Abstand ist der Bluthochdruck die häufigste Erkrankung. Etwa 20 Prozent aller Erwachsenen sind davon betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt diese Quote erheblich an.

Die zweithäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung ist die koronare Herz-Erkrankung - kurz KHK. Diese Erkrankung hat mehrere Erscheinungsformen z. B. Arterienverkalkung oder Atherosklerose. Hiervon sind ca. drei Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Ca. zwei Millionen Deutsche leiden an chronischen Herzversagen oder einer Herzinsuffizienz, eine Erkrankung, bei der die Pumpleistung des Herzens immer weiter nachlässt.

Bradykarde Herzrhythmusstörungen: Pulsschlag unter 60 Schläge die Minute bei gleichmäßigem Rhythmus. Bei durchtrainierten Sportler oder sportlichen Menschen kann der Pulsschlag auch geringer sein. Ursachen können sein Erbrechen, ein Myokardinfarkt, erhöhter Hirndruck oder eine Medikamentenvergiftung mit ß-Blockern (blutdrucksenkende Medikamente).
Tachykarde Herzrhythmusstörung: Der Pulsschlag erreicht eine Schlagkraft von über 100 Schläge pro Minute. Die Ursachen können im Sauerstoffmangel, Fieber oder Schmerzzustände liegen. Auch verschiedene Schockarten wie zum Beispiel der kardiogene Schock (Herzinfarkt) können den Pulsschlag erhöhen.

Akute Herzinsuffizienz: Eine akute Herzinsuffizienz entwickelt sich im Verlauf von Stunden bis Tagen. Bemerkbar macht sich diese Erkrankung zum Beispiel durch eine

  • Zu schnelle Herzfrequenz oder einer zu langsamen Herzfrequenz (Herzrhytmusstörungen)
  • Durch eine mechanische Behinderung der Herzkammerfüllung
  • Plötzlich auftretende Klappenminderleistung durch Einriss einer vorgeschädigten Herzklappe
  • Akuter und schwer verlaufende Herzmuskelentzündung oder durch den
  • Plötzlichen Verlust der Pumpfunktion durch einen Herzinfarkt

Linksherzinsuffizienz: Es gibt hier einen Rückstau des Blutes in den Lungengefäßen, dieser führt zu Husten und Atemnot. Die eingeschränkte Pumpleistung führt zu verminderter Belastbarkeit und eventuell zu einem niedrigen Blutdruck.

Rechtsherzinsuffizienz: Hier staut sich das Blut in den Körpervenen. Durch den erhöhten Venendruck kommt es zu Wasseransammlungen in den Geweben, vor allem in den Beinen.

Globalinsuffizienz: Beide Herzhälften zeigen Symptome der Links- und Rechtsherzinsuffizienz
Bei dieser Erkrankung liegt nicht immer ein Pumpversagen des Herzens vor. Die Herzinsuffizienz kann auch auftreten, wenn ein krankhafter erhöhter Durchblutungsbedarf der Organe nicht mehr gedeckt werden kann:

Blutarmut: Durch die schlechte Sauerstoffzufuhr muss sich die Leistung des Herzens erhöhen.

Herzinsuffizient durch krankhafte Schilddrüse: Die Pumpleistung des Herzens ist erhöht, der Stoffwechsel und damit die Durchblutung der Gewebe auch, es kommt zu erhöhter Pumpleistung (Puls ist hoch- Tachykardie) so kann es zu einer (relativen) Herzinsuffizienz kommen.

Koronarer Herzerkrankung (allg. KHK): Es kommt bei Koronarer Herzerkrankung (allg. KHK) zur Verengungen der Herz-kranzgefäße (Arteriosklerose), so dass der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann. Im schlimmsten Fall kann diese sehr ernstzunehmende Erkrankung zum Herzinfarkt führen. Viele Patienten bemerken diese Krankheit im Anfangsstadium nicht, da sie frei von Beschwerden sind.
Die Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung

Medizinisch und volkswirtschaftlich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen so bedeutsam, weil sie für den Patienten schwere Folgen nach sich ziehen können. Atherosklerotische Gefäßveränderungen führen beim Menschen dazu, dass sich Blutgefäße verschließen. Geschieht das am Herzen erleiden die Patienten einen Herzinfarkt. Ein Gefäßverschluss im Gehirn führt zu einem Schlaganfall. Das Herz selbst kann erkranken und seine Funktion einschränken. Das äußert sich meist durch Herzrhythmusstörungen, wie das häufige Vorhofflimmern. Eine Millionen Deutsche sind in etwa davon betroffen.
Vorbeugung Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bei der Vorbeugung kommt dem herzfreundlichen Lebensstil ein hoher Stellenwert zu. Wie zum Beispiel:

  • Regelmäßiger Sport
  • Mäßiger oder kein Alkoholgenuss
  • Vitamine
  • Vegetarische Ernährung
  • Kein Rauchen
  • Tägliche Entspannung
  • Regelmäßige Untersuchungen - Kontrolle Bluthochdruck

Jeder, der an einer Herzerkrankung leidet, sollte seine Lebensführung täglich überprüfen und auch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Zur Vorbeugung kann die Naturheiltherapie eingesetzt werden, auch begleitend zur schulmedizinischen Standardbehandlung.

Am häufigsten wird in der Naturheilung der Weißdorn eingesetzt. Er bessert die Herzleistung und erweitert die Koronararterien. Durch die Erweiterung der Koronararterien bessert sich auch die Sauerstoffversorgung. Durch seine krampflösende Wirkung kann Khella zusätzlich eingesetzt werden. Die Herzdurchblutung wird dadurch verbessert.

Weißdorn: Bei allen Herz-Kreislaufproblemen ist der Weißdorn unverzichtbar. Die Pflanze verbessert die Sauerstoffausnutzung der Herzkranzgefäße, gibt dem Herzmuskel so mehr Kraft und bringt schwankenden Blutdruck ins Gleichgewicht. Weißdorn erweitert die Gefäße in der Peripherie, z. B. in den Händen, Füßen und Kopf, die Blutgefäße werden erweitert und so wird der Blutdruck leicht gesenkt.

Weißdorntee kann man unbedenklich über mehrere Monate trinken. Die Zubereitung ist sehr einfach: man nimmt 1 Teelöffel Weißdornblätter und Blüten und übergießt diese mit 250 ml heißem Wasser. Der Tee muss 10 Minuten ziehen. Man trinkt davon 2 bis 3 Tassen pro Tag.

Mistel: Die Mistel kann bei leicht erhöhtem Blutdruck eingesetzt werden. Misteltee trinkt man bei Beschwerden, die auf leicht erhöhten Blutdruck zurückzuführen sind, wie z. B. Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Schwindelanfälle, Reizbarkeit und nervöse Herzbeschwerden.

Misteltee wird kalt zubereitet, es ist sehr einfach: 1 Teelöffel Mistelblätter mit 250 ml kaltem Wasser übergießen und 8 bis 10 Stunden ziehen lassen (am besten über Nacht). Es können davon täglich 1 bis 2 Tassen getrunken werden.

Knoblauch: Wer täglich 3 bis 4 frische Knoblauchzehen verzehrt erweitert seine Blutgefäße und senkt so leicht erhöhten Blutdruck (durch die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe des Knoblauchs). Zusätzlich senkt Knoblauch die Konzentration von Triglyzeriden und Cholesterin. Dadurch wird das verklumpen der Thrombozyten verhindert, die Blutgerinnung wird verlängert (Vorsicht vor Operationen und Marcumar oder ähnlichen Präparaten). Leider hat Knoblauch seinen Geruch, wie allen bekannt sein wird.

Sesamöl: Indische Forscher haben in einer Versuchsreihe herausgefunden, dass bei ausschließlichem Gebrauch von Sesamöl der Blutdruck nach 60 Tagen von anfänglich 166/100 mm Hg auf 134/85 mm Hg gesunken ist. Sesamöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E

Olivenöl: Da das Olivenöl ebenso reich an ungesättigten Fettsäuren ist, beugt es dadurch Herz-Kreislauferkrankungen vor. In vielen Ländern rund ums Mittelmeer gilt ein Tee aus Olivenblättern als Blutdrucksenkend. Zubereitet wird der Tee mit 2 Teelöffeln Olivenblättern, die mit 250 ml heißem Wasser aufgegossen werden und 10 Minuten ziehen müssen. Trinkt man diesen Tee abends, entspannt und beruhigt er besonders gut.

Khella: Das Bischofskraut ist eine Pflanzenart in der Familie der Doldenblütler und wird auch Khella oder Khellakraut genannt. Wird eingesetzt z. B. bei Angina pectoris, Asthma, ist harntreibend, krampflösend und hilft bei spastischer Bronchitis. Verwendet werden die Früchte der Pflanze. In der Naturheilkunde sagt man Khella eine große Wirkung zu. Die Kommission E (ist eine selbstständige wissenschaftliche Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel für Wirkung und Zulassung des Medikamentes) bewertet ihn aber wegen fehlender Studien als negativ.

Zur Nahrungsergänzung: Folsäure reduziert den Risikofaktor Homocystein (Homocystein (Hcy), ist eine natürlich vorkommende (nicht proteinogene) a Aminosäure. Erhöhte Blutwerte für Homcystein können eine Schädigung der Blutgefäße zur Folge haben. Es steht auch in engem Zusammenhang mit Depressionen und Demenzerkrankung im Alter. Nachweislich einen positiven Effekt hat Magnesium, sowohl in der Vorsorge als auch in der Therapie.

Empfohlene Nährstoffe

  • Folsäure
  • Vitamin B6
  • Vitamin B12
  • Magnesium
  • Selen
  • Vitamin C

Homöopathie: Konstitutionsmittel und Komplexmittel werden in der Homöopathie eingesetzt. Folgende Bestandteile sind häufig enthalten:

  • Eisenhut (wird bei plötzlichen stechenden Schmerzen, Angst und Herzrasen verordnet)
  • Bienengift (einsetzbar bei Schmerzen mit einem stechenden und brennenden Gefühl)
  • Cactus (bei niedrigen Blutdruck und krampfartigem Herzschmerz)
  • Khella (bei Angina pectoris und Koronarkrämpfen)

Ernährungstherapie: Wichtig bei einer KHK ist die Ernährung. Es sollte eher eine mediterrane Kost zu sich genommen werden. Wie zum Beispiel:

  • Mehr Verzehr von Kohlehydraten, weniger Fleisch
  • Viel frisches Gemüse und Obst
  • Fisch und Geflügel statt Schweinefleisch oder Lamm
  • Weniger Butter und Sahne, dafür mehr ungesättigte Fettsäuren (Raps, Meiskeimöl, Kürbiskernöl, Olivenöl)
  • Magermilchprodukte statt Vollmilch

In Studien wurde bewiesen, dass Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten (über 250 mg/dl) häufiger von einer Herzerkrankung und Todesfolge betroffen sind. Ob eine cholesterinreduzierte Diät die Gefahr senkt, wurde leider noch nicht systematisch untersucht, ist aber wahrscheinlich.

Bei Übergewicht sollte man sein Gewicht reduzieren. Es verbessern sich dadurch die Risikofaktoren Bluthochdruck, Diabetes mellitus. Eine Abnahme des Gewichts sollte aber nicht in kurzer Zeit erfolgen sondern es sollte eine langsame und nachhaltige Abnahme stattfinden. So vermeidet man den Jojo-Effekt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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