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HIV-Impfstoff schon 2021 – Experten sind optimistisch

Symptome
Nach Aussage von US-Wissenschaftlern könnte der erste HIV-Impfstoff schon 2021 auf den Markt kommen.

Das berichtete der Nachrichtensender NBC News. Sie berichteten, dass sich drei Impfstoffe - HVTN 702, Imbokodo und Mosaico bereits in der Endphase der Tests befinden.

Schon seit mehr als 30 Jahren kämpft die Welt gegen den tödlichen HI-Virus, der für die Erkrankung Aids verantwortlich ist.
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Es gibt zwar schon seit den 1990er Jahren wirksame Medikamente gegen die Immunschwächekrankheit Aids, die zumindest den Ausbruch von Aids verhindern, aber ein Impfstoff ist bisher nicht auf dem Markt.

Das könnte sich jetzt nach dem Bericht von NBC ab 2021 ändern.

Susan Buchbinder, Leiterin des Bridge HIV Forschungsprogramms in San Francisco sagte: „Es ist derzeit einer der optimistischsten Momente, die wir bisher erlebt haben“.

Weiter führte sie aus: „Sowohl für HVTN 702 als auch für Imbokodo werden spätestens im Jahr 2021 Ergebnisse von Studien erwartet. Für Mosaico sollen 2023 Ergebnisse vorliegen“.

Zurzeit werden die Impfstoffe auf ihre Wirksamkeit getestet. Um es von einer frühen Phase bis hin zu den Wirksamkeitstests zu schaffen, müsse ein Impfstoff schon einiges leisten, so Buchbinder.

HVTN 702 ist die älteste laufende HIV-Impfstudie. Sie basiert auf dem Impfstoff RV144, der zwar wirksam ist, aber nicht wirksam genug. So zeigt eine veröffentlichte Studie aus dem Jahre 2009, dass dieser Impfstoff die HIV-Infektionsrate um 30 Prozent senkte. Zudem ist RV144, der bisher einzige HIV-Impfstoff, der bisher überhaupt eine Wirkung gegen den Virus gezeigt hat.
Die zweite Studie begann 2017 mit Imbokodo. Begonnen hat die Studie in fünf südafrikanischen Ländern und endete diesen Sommer.
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An der Studie nahmen 2.600 Frauen teil. Ausgewählt wurden nur Frauen, da im Süden Afrikas heterosexuelle Frauen einem besonderen hohen Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt sind. In dieser Region ist die Infektionsrate bei Frauen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren bei über 50 Prozent.

Imbokodo verwendet im Gegensatz zu HVTN 702 Impfstoffkomponenten, die dazu bestimmt sind, Immunantworten gegen eine Vielzahl von globalen HIV-Stämmen zu erzeugen.

Beide Impfstoffe Imbokodo und Mosaico sind fast identisch und bestehen aus sechs Injektionen, mit leicht unterschiedlichen Impfstoffformulierungen.
Mosaico wird an 3.800 homosexuellen Männern und Transsexuellen in klinischen Studien getestet, während Imbokodo nur an afrikanischen Frauen getestet wurde. Die Studien an Mosaico finden an 57 Standorten in den USA, Lateinamerika und Europa statt.

Die Forscher wollen so untersuchen, ob beide Impfstoffe in verschiedenen gefährdeten Bevölkerungsgruppen funktionierten.

Ergebnisse werden für Imbokodo 2021 und für Mosaico 2023 erwartet.

Für den Fall, dass all diese Impfstoffversuche scheitern, gibt es zurzeit genug Instrumente, um die Ausbreitung von HIV zu stoppen, wenn die Menschen sie alle nutzen, so die Experten.

HIV – Beschwerden

Kommt es zu einer HIV-Infektion, vermehren sich die Viren in dem Körper in den ersten Tagen explosionsartig. Nur etwa bei einem Viertel der Betroffenen kommt es in dieser Zeit zu Beschwerden. Dazu gehören Symptome wie Fieber, Gelenkschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und zu einer entzündeten Mundschleimhaut. Diese anfänglichen Symptome lassen sich leicht mit einer Grippe verwechseln.

Danach folgt häufig eine jahrelange Phase ohne Probleme. Nach dieser Zeit kommt es zur Schwächung des Immunsystems und zu deutlichen Beschwerden. In einem weiteren Verlauf bricht dann Aids aus.

Aus diesem Grund sollten sich alle Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko regelmäßig auf HIV testen lassen.

Je früher die Infektion erkannt und konsequent behandelt wird, kann die Menge der Viren im Körper abgesenkt werden. Diese Absenkung kann so weit gehen, dass bei Tests die Infektion nicht mehr nachweisbar ist und die Betroffenen auch nicht mehr ansteckend sind. Heilen aber lässt sich HIV bis heute nicht. Setzen Erkrankte ihre Medikamente ab, steigt die Zahl der Viren in ihrem Körper ähnlich rasant an, wie nach einer neuen Infektion.

Dezember 2019
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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