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Homöopathische Medikamente bei Wechseljahrsbeschwerden

Krankheiten
In der Homöopathie gibt es wirksame Mittel bei Wechseljahrsbeschwerden, die zudem ohne Nebenwirkungen sind.

Zur Anwendung kommen folgende homöopathische Mittel
Inhalt

Calcium carbonicum
Cimicifuga racemose
Pulsatilla pratensis
Sepia officinalis
Argentium nitricum
Delphinium Staphisagria
Lycopodium clavatum
Calcium carbonicum- aus Kohlensaurer Kalk, aus der Austernschale gegen Schweißausbrüche, Übergewicht.

Typische Potenzen: D6 - D12

Menschentyp: verschlossen, arbeitet und bewegt sich langsam, Meidung körperlicher Anstrengung, schnelle Erschöpfungszustände, leichte Entwicklung von Ängsten, Kalk Menschen wirken schlaff und neigen zu Übergewicht, leiden an Verstopfung, frieren leicht, meiden frische Luft und haben ein Verlangen nach süßen Speisen.
Cimicifuga racemose- aus der Traubensilberkerze auch bezeichnet als Schwarze Schlangenwurzel. Hauptanwendung bei Depressionen, Wechseljahresbeschwerden, Menstruationsbeschwerden und Nackenschmerzen.

Typische Potenzen D6 bis D12

Menschentyp: meist deprimiert, nervös und sensibel, Depressionen mit Angst und Sorgen verbunden, hektisch und will viel reden
Pulsatilla pratensis- die Küchenschelle gegen Depressionen und Migräne bei Wechseljahrebeschwerden. In der Homöopathie ist Pulsatilla ein wichtiges Mittel in der Frauenheilkunde. Pulsatilla wird für das ganze Spektrum der Frauenbeschwerden eingesetzt und außerdem bei Erkältungen.

Typische Potenzen sind D6 bis D12

Menschentyp: der Mensch ist meist sanft und nachgiebig, unentschlossen aber sehr anhänglich, konfliktscheu und fröhlich, die Menschen sind meist blond und sie haben blaue Augen, haben helle Haut, leichtes Übergewicht, sie suchen immer Gesellschaft
Sepia officinalis- ist ein Heilmittel, das aus der Tinte des Tintenfischs Sepia officinalis gewonnen wird. Es wirkt gegen Hitzewallungen. Sepia officinalis wird besonders für Frauen in den Wechseljahren empfohlen, besonders wenn die Frau, deren Gesicht blass erscheint, unter Hitzewallungen leidet und Wärme nur schlecht verträgt.

Die übliche Darreichung für Sepia sind Potenzen von D6 - D30.

Menschentyp: Sepia trifft besonders auf den mageren Menschen zu, der häufig depressiv und traurig ist. Seine Symptome verschlimmern sich im Kontakt mit frischer, kalter Luft, bei jedem Kontakt im Freien. Der Sepia-Mensch fühlt nur dann Erleichterung, wenn er im Bett liegen kann oder aber ganz im Gegenteil körperlich hochaktiv ist.
Sulfur- der Schwefel, kommt weltweit in der Nähe heißer Quellen oder Vulkankrater vor. Hilft gegen Reizbarkeit, Depressionen, Migräne und Juckreiz bei Frauen in den Wechseljahren.

Sulfur wird in Potenzen zwischen D6 und D12 verabreicht.

Menschentyp: phantasievoller, findiger Mensch, der jedoch absolut unfähig ist, seine Kreativität in zielführende Bahnen zu lenken, er wirkt egozentrisch und faul, hat meist hängende Schultern, eine lasche Körperhaltung und nachlässige Kleidung.
Argentium nitricum- Silbernitrat ist ein farbloses Salz, das unter Gasbildung beim Aufeinandertreffen von Silber und Salpetersäure entsteht. Das Silbernitrat hilft bei Schweißausbrüchen, Verdauungsbeschwerden, Ängsten und gesteigerter Herztätigkeit.

Als starkes Reizgift ist Silbernitrat bis einschließlich der Potenz D3 verschreibungspflichtig. Die häufigsten Anwendungen liegen zwischen D6 und D12; in einigen Fällen auch bei D4.

Menschentyp: betroffene sind meist offene, direkte Menschen die Gesellschaft lieben, eine große Vitalität haben und ihre Emotionen zeigen können. Trotzdem leiden sie häufig unter Schwäche und Lähmungen sowie an Herz- und Magenbeschwerden mit sehr lautem Aufstoßen, weiter haben sie verrückte Gedanken und das Gesicht wirkt älter.
Lachesis- die Buschmeisterschlange, gehört zur Familie der Grubenottern. Das Lachesis Gift wird während der Pubertät, bei Schwangerschaftsbeschwerden, bei Wechseljahresbeschwerden wie z. B. Hitzewallungen und bei Herzbeschwerden verwendet.

Lachesis ist als Gift bis zu einer Potenz von D3 verschreibungspflichtig; die häufigsten Anwendungen liegen zwischen D6 und D12.

Menschentyp: der Lachesis Typ steht meist unter großer innerer Spannung und baut diese durch Geschwätzigkeit ab, er springt von einem Thema zum nächsten, redet fast nur von sich selbst, sein Körperbau ist schlank, er wirkt abgemagert, neigt zu Blutungen und blauen Flecken, die Schleimhäute sind oft bläulich-purpurfarben, sein Stuhlgang ist drängend und übelriechend, die Zunge ist schwer und trocken.
Graphites- Graphit ist eine Form des Kohlenstoffs, die weltweit in unterschiedlich strukturierten Kristallen oder als körnige Substanz zu finden ist. Das leicht fettige Mittel wird bei Schweißausbrüchen, Übergewicht, Schnupfen und Hautausschlägen eingesetzt.

Die gebräuchlichste Anwendung erfolgt in Potenzen zwischen D6 und D12; bei langfristigen Anwendungen wie der Bekämpfung von Hornhaut, Fissuren und Ekzemen oder anhaltenden Magenbeschwerden auch in D30.

Menschentyp: meist ist er ängstlich, vorsichtig und kälteempfindlich. Seine Haut wirkt ungesund und neigt zu eiternden Verletzungen oder nässenden Ausschlägen. Die Zehen und Fingernägel sind spröde und brüchig. Der Stuhlgang ist schleimig und klumpig. Spät einsetzende Menstruationsblutung und starker, stoßweise abgesonderter Flor sind typisch bei Frauen.
Delphinium Staphisagria- das Stephanskraut, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Wird eingesetzt bei Reizbarkeit und Juckreiz während der Wechseljahre. Außerdem wirken die Samen bei Verletzungen, die durch einen scharfen Gegenstand verursacht wurden. Ihre positive Wirkung auf die Harnfunktion macht sie zu einem beliebten Mittel bei Blasenentzündungen oder nach chirurgischen Eingriffen am Urogenitaltrakt.

Staphisagria kommt häufig schon sehr niedrig potenziert zum Einsatz. In D12 kann es als prophylaktische Maßnahme gegen Mückenstiche angewendet werden.

Menschentyp: meist handelt es sich bei diesen Menschen um sehr sensible und romantische Personen. Sie haben jedoch Angst vor der Nähe eines Partners, sind nachgiebig und verzeihen viel, sind leicht erregbar, haben einen ausgeprägten Sexualdrang und affizieren ihre Geschlechtsteile sehr stark, starken lokalen Juckreiz, das Gefühl ständig juckendes Schamhaar zu haben, meist schlechte Zähne.
Lycopodium clavatum- der Keulen-Bärlapp, gehört zur Gattung der Gefäßsporenpflanzen. Hilft bei Reizbarkeit und Schlaflosigkeit während der Wechseljahre und bei geistig rege, aber physisch schwachen Patienten. Die Wirkung erstreckt sich auf die Leber sowie die Schleimhäute der Harn-, Atmungs- und Verdauungsorgane.

Die üblichen Anwendungen für Lycopodium liegen zwischen D6 und D12.

Menschentyp: häufig haben die Patienten Heißhunger und haben großen Appetit, sind aber bereits nach dem ersten Bissen satt, haben einen trockenen Mund, verspüren aber keinen Durst, allgemein widersprüchlicher Mensch, kein Selbstvertrauen, kann Stress nicht bewältigen, sucht die Gesellschaft wenn es ihm gut geht, meidet diese aber wenn es ihm schlecht geht.
Ignatia- der Ignatius-Bohnenbaum, ist ein Brechnussgewächs. Hilft bei Depressionen, Schlaflosigkeit und Migräne bei Wechseljahrsbeschwerden. Ignatia findet weiteren Einsatz bei nervlich bedingten Störungen und Verstimmungen sowie bei Beschwerden, die durch emotionale Belastungen ausgelöst wurden.

Ignatia wird in den Potenzen D6 - D12 angeboten; Potenzen bis einschließlich D3 sind aufgrund der Alkaloide Strychnin und Brucin verschreibungspflichtig.

Menschentyp: Patienten haben hohe Erwartungen an sich und ihrem Umfeld. Sollte das nicht erfüllt werden reagieren sie mit Kränkung und Rückzug. Die Seele ist labil, sie haben aber ein schnelles Auffassungsvermögen. Sie haben oft eine unterdrückte Wut, verdrängen ihren Kummer und Enttäuschungen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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