Kapland-Pelargonie – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Kapland-Pelargonie – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Die Kapland-Pelargonie, botanisch „Pelargonium sidoides“ ist eine lila blühende Geranienart aus Südafrika. Der heimische Name der Pflanze lautet „Umckaloabo“ und kommt aus der Sprache der Zulu. Der Name ist aus zwei Wörtern zusammengesetzt und bedeutet in etwa Symptome für Lungenkrankheiten, wie zum Beispiel schwerer Husten.
Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Kapland-Pelargonie – Pflanzenbeschreibung
Kapland-Pelargonie – Geschichte
Kapland-Pelargonie - Verwendete Pflanzenteile
Kapland-Pelargonie – Inhaltsstoffe
Kapland-Pelargonie – Heilwirkung
Kapland-Pelargonie – Anwendungsbereiche
Kapland-Pelargonie – Nebenwirkungen/Kontraindikation
Kapland-Pelargonie – Anwendung
Naturheilkunde Kapland-Pelargonie
Bild: pixabay website5
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Umckaloabo, Kap-Pelargonie Kalwerbossie, Kapland-Pelargonie oder Rabassamin.
Kapland-Pelargonie – Pflanzenbeschreibung

Die Heilpflanze wächst zwischen 20 bis 60 cm hoch. Die Blüten sind doldenartig, fünfzählig und haben eine violett oder dunkelrote Farbe. Sie blühen zwischen Juli und September. Die Blätter sind langgestielt und herzförmig und die Wurzel der Pflanze ist dunkelbraun und knollig.
Bild: pixabay website5

Die Kapland-Pelargonie gehört zur Pflanzenfamilie der Geraniengewächse (Geraniaceae - Storchschnabelgewächse).

Neben der Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides) wird auch die nahe verwandte Art Pelargonium reniforme für medizinische Zwecke genutzt. Insgesamt zählt die Gattung Pelargonium 220 bis 280 Arten.
Kapland-Pelargonie – Geschichte

In Europa bekannt wurde die Heilpflanze um 1900 durch den Engländer Charles Henry Stevens, der nach einer Kur mit Extrakten aus der Wurzel seine Tuberkulose heilte.

Die Kapland-Pelargonie wurde wohl schon seit Jahrtausenden von den Medizinmännern in Südafrika genutzt. Hauptsächlich bei Lungenkrankheiten und Beschwerden im Hals.

In Deutschland wird heute aus der Wurzel ein Mittel hergestellt, welches rezeptfrei in Apotheken zu kaufen ist.
Kapland-Pelargonie - Verwendete Pflanzenteile

Medizinisch genutzt von der Kapland-Pelargonie wird nur die Wurzel.
Kapland-Pelargonie – Inhaltsstoffe

Die Wurzel enthält Gerbstoffe, Sterine, Amine, Aminosäuren, Cumarine, Flavonoide, Gallussäurederivate und ein wenig ätherisches Öl.
Kapland-Pelargonie – Heilwirkung

Die aus der Wurzel hergestellten Extrakte wirken

  • immunsystemstärkend
  • schleimlösend
  • antibiotisch
  • antiviral
  • antibakteriell
Kapland-Pelargonie - Anwendungsbereiche

Das Haupteinsatzgebiet der Heilpflanze sind Lungenkrankheiten und Beschwerden im Hals. So zu verwenden bei Infekten der Atemwege, chronische Infektion der Atemwege, Bronchitis, Nasen-Rachen-Entzündung, Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung und Mandel-Entzündung.

Hauptanwendung

  • Akute Bronchitis,
  • Husten,
  • Tuberkulose

Weiter hilft die Heilpflanze bei:

  • Darmbeschwerden
  • Durchfall
  • Fieber
  • Gliederschmerzen
  • Husten
  • Magenbeschwerden
  • Tonsillitis
  • Mandelentzündung
  • Tuberkulose
  • Vorbeugung gegen Magengeschwüre
  • Abgeschlagenheit
  • Bronchitis
  • Atemwegsinfekte
  • Rhinopharyngitis (kombinierte Entzündung von Nasenschleimhaut (Rhinitis) und Rachenschleimhaut (Pharyngitis))
  • Nasen-Rachen-Entzündung
  • Sinusitis
  • Nasennebenhöhlenentzündung
Kapland-Pelargonie – Nebenwirkungen/Kontraindikation

Nicht anwenden darf man die Extrakte der Pflanze bei Leber- oder Nierenkrankheiten. Auch Menschen, die regelmäßig einen Blutverdünner einnehmen, sollten auf die Heilpflanze verzichten. Da die Cumarine die Blutungsneigung erhöhen kann.
Bild: pixabay website5

Zudem gibt es Hinweise, dass die Kapland-Pelargonie, in jedoch sehr seltene Fällen, eine Leberentzündung (Hepatitis) hervorrufen kann.

Auch Schwangere und Stillende sollten auf Extrakte der Kapland-Pelargonie verzichten.

Nebenwirkungen bei Einnahme von Extrakten der Kapland Pelargonie können zum Beispiel sein: Hautausschläge und Juckreiz bis hin zum anaphylaktischen Schock (eine Überreaktion des Immunsystems). Auch Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Durchfall, Sodbrennen und Magenschmerzen.

Informieren Sie sich über Dosierung und Anwendung in ihre Apotheke.
Kapland-Pelargonie – Anwendung

Die Hauptanwendung der Heilpflanze liegt bei Atemwegserkrankungen und Erkältungssymptomen, wie Bronchitis, Schnupfen und Husten. Zudem können die Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Fieber, Abgeschlagenheit, Abwehrschwäche, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Mandelentzündung (Tonsillitis) und Entzündungen der Nasen-Rachen-Schleimhaut (Rhinopharyngitis) behandelt werden.

Von einer eigenen Zubereitung der Kapland-Pelargonie ist abzuraten, da der Sud alle Wirkstoffe enthält. Bei einer Einnahme kann es zu Problemen kommen, wie zum Beispiel zu Übelkeit, Brechreiz und anderen Problemen. Nebenwirkungen, die man nur früher bereit war einzugehen, wenn man schwere Krankheiten wie Tuberkulose hatte.

Greifen Sie auf Fertigprodukte zurück. Dieser Stoff ist dann von nebenwirkungsreichen Stoffen befreit.

Zudem können Sie Ihren Apotheker gleich nach Wirkung und Dosierung fragen.
Vorheriger Beitrag: Kanadisches Berufkraut – Naturheilkunde

Nächster Beitrag: Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) – Heilpflanze


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt