Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.) – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Die Karthäuser-Nelke wurde schon im Mittelalter von Mönchen in Klostergärten als Heilpflanze angebaut. Daher stammt auch ihr Name „Karthäuser-Nelke“. Sie kommt in weiten Teilen Europas mit verschiedenen Unterarten vor. Die Pflanze ist in Deutschland sehr selten geworden und steht unter Schutz. 1989 war die Karthäuser-Nelke Blume des Jahres.
Inhalt

Volkstümliche Namen der Pflanze und Pflanzenbeschreibung
Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.) – Geschichte
Karthäuser-Nelke - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Karthäuser-Nelke – Heilwirkung und Anwendungsbereiche
Karthäuser-Nelke – Nebenwirkungen und Kontraindikation
Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.) – Anwendung
Volkstümliche Namen der Pflanze und Pflanzenbeschreibung

Die Karthäuser-Nelke hat eine Vielzahl von volkstümlichen Namen.

So zum Beispiel:

  • Kartheuserblümli
  • Specknelke
  • Blutströpfchen
  • Stein-Nelke
  • Stoanagl
  • Heidenblümlin
  • Hundsflette
  • Blitzblümchen
  • Donnernelke

Pflanzenbeschreibung

Heimisch ist die Karthäuser-Nelke in Mitteleuropa. Überwiegend wächst die Pflanze an Waldrändern, Kalkmagerrasen, an Böschungen, an Waldrändern oder in Heidelandschaften. Sie bevorzugt trockene und kalkhaltige Böden. Zudem liebt sie warme und sonnige Lagen.

Die Pflanze ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die bis zu 50 cm hoch wächst. Sie hat schmale lanzettförmige Blätter. Zwischen Mai und September blühen die leuchtenden roten bis dunkel-violetten Blüten. Der Durchmesser der Blüten beträgt zwischen 18 mm bis 22 mm. Aus diesen Blüten entwickeln sich im Herbst die Samen der Pflanze.

Die Karthäuser-Nelke gehört zur Pflanzenfamilie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae) und der wissenschaftliche Name lautet „Dianthus carthusianorum L.“.
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Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.) – Geschichte

Schon im 16. Jahrhundert wurden die Extrakte der Pflanze in der Klostermedizin genutzt. Daher hat die Pflanze auch ihren Namen, da die Kartäuser-Mönche sie in ihren Klostergärten anbauten.

Die Mönche verwendeten die Extrakte der Pflanze zum Beispiel gegen rheumatische und muskuloskelettale Schmerzen.
Karthäuser-Nelke - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

Medizinisch genutzt von der Heilpflanze werden die Blätter und Blüten.

Inhaltsstoffe

Die Pflanzenteile haben eine Vielzahl von gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe.

So zum Beispiel Eugenol und Saponine.
Karthäuser-Nelke – Heilwirkung und Anwendungsbereiche

Den Extrakten werden analgetische, erweichende, schmerzlindernde und anthelminthische (Wurmmittel) Eigenschaften zugeschrieben.

  • Antibakteriell
  • Entzündungshemmend
  • Erweichend
  • Schmerzstillend
  • Wurmtreibend (anthelminthisch)

Die Wirkungen sind jedoch wissenschaftlich nicht ausreichend überprüft.

Anwendungsbereiche

Verwendet werden die Extrakte der Heilpflanze zum Beispiel bei:

  • Zahnschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Hautkrankheiten
  • Schuppenflechte
  • Abszess
  • Dermatitis
  • Ekzem
  • Furunkel
  • Akne
  • Hautrötungen
  • Juckreiz
  • Rheuma
  • Darmparasiten (Würmer)
Karthäuser-Nelke – Nebenwirkungen und Kontraindikation

Bisher sind weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen bekannt.
Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum L.) - Anwendung

So hilft zum Beispiel das Kauen der Blüten gegen Zahnschmerzen und der frische Saft äußerlich gegen Hautkrankheiten sowie gegen Rheuma und Muskelschmerzen. Innerlich eingenommen helfen die Extrakte gegen Würmer.
Fazit: Die Extrakte der Karthäuser-Nelke werden in der Pflanzenheilkunde so gut wie nicht mehr eingesetzt, da sie in Deutschland nur noch sehr selten vorkommt und unter besonderem Schutz steht. So ist ihre Anwendung auch als Hausmittel nicht mehr möglich.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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