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Magnesiummangel- erniedrigter Blutmagnesiumspiegel

Symptome
Ein stark erniedrigter Blutmagnesiumspiegel bezeichnet man als Hypomagnesiämie. Dieser Mangel kann durch verschiedene Gründe erfolgen. Magnesium wird nur über die Nahrung aufgenommen und ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Der Körper selbst produziert kein Magnesium.

Magnesium ist wichtig für die Funktion der Skelettmuskulatur und des Herzmuskels. Zudem wird es für die Arbeit zahlreicher Enzyme benötigt. Magnesium ist an der Verbrennung von Kohlehydraten und Fetten sowie beim Aufbau von Eiweiß und der DNA, die genetische Informationen enthält, beteiligt. Der Körper benötigt ca. 300 bis 350 Milligramm Magnesium täglich. Der tägliche Bedarf erhöht sich während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Sportlern und Jugendlichen in der Wachstumsphase. Auch bei bestimmten Erkrankungen, bei seelischem oder körperlichem Stress ist der Bedarf erhöht. Andere Ursachen von Magnesiummangel können auch eine einseitige Ernährung, häufiges Erbrechen, langanhaltende Durchfälle oder entzündliche Darmerkrankungen sein, z. B. der Morbus Crohn., Alkoholmissbrauch und der übertriebene Gebrauch von Abführmitteln führen ebenfalls zu einem Magnesiummangel.
Es seien hier auch noch die Nieren und die Schilddrüse genannt. In der Nebenschilddrüse wird das Parathormon (PTH) produziert. Durch dieses Hormon wird die Ausscheidung von Magnesium in der Niere gehemmt. Wenn jedoch über die Nieren verstärkt Kalium und Kalzium abgegeben wird, kommt es auch zu einer erhöhten Abgabe von Magnesium. Verantwortlich dafür kann die Gabe von Diuretika (Entwässerungsmedikamente) sein. Zu einer Hypomagnesiämie kann es vorübergehend nach einer Nierentransplantation kommen. Auch können Fehlfunktionen von hormonproduzierenden Drüsen für einen Mangel an Magnesium verantwortlich sein. Dazu gehören die Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus), die Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreodismus) und die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).

Symptome

Ein leichter Magnesiummangel macht sich durch Schwindel, Antriebslosigkeit, allgemeine Schwäche und häufige Muskelkrämpfe, hauptsächlich in den Waden, bemerkbar. Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sind Magen-Darm-Krämpfe und abwechselnd Verstopfung und Durchfälle. Bei Schwangeren können Wadenkrämpfe und vorzeitige Wehen auf einem Magnesiummangel hindeuten. Weitere Hinweise sind kariöse Zähne, brüchige Fingernägel, Menstruationsschmerzen und Veränderungen am Herzen (Herzrhythmusstörungen).

Bei einem schweren Magnesiummangel kommt es zu Parästhesien, das sind subjektive Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes brennendes Gefühl. Weitere Anzeichen sind Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen, eine erhöhte Reizbarkeit und der Betroffene wirkt vermindert aufmerksam, geistig verwirrt und klagt über Schwindel. Bei einem absoluten Magnesiummangel kann es zu Krampfanfällen und Koma kommen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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