Natürliche Hilfeleistung für eine gesunde Leber - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Natürliche Hilfeleistung für eine gesunde Leber

Naturheilkunde

Die Leber kann sich im Stadium der Verfettung wieder regenerieren, wenn man sofort auf Alkohol verzichtet, die Ernährung umstellt und sein Gewicht auf ein normales Niveau gebracht hat. Bei der Leberzirrhorose ist dies leider nicht möglich. Bei Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht sollte man auf eine fettarme Ernährung achten. Wenn man noch zusätzlich eine Diabetes hat, ist es wichtig, dass die Blutzuckerwerte richtig eingestellt werden. Es kommt bei ständig erhöhten Blutzuckerwerten unter anderem zu einem erhöhten Spiegel freier Fettsäuren im Blut. Das begünstigt eine Verfettung der Leberzellen. Durch die Umstellung auf eine rohkostreiche Vollwerternährung mit viel Obst, Gemüse, Wildpflanzen, kalt gepresste Pflanzenöle sowie durch bitterstoffreiche Lebensmittel wird die Arbeit der Leber erheblich erleichtert.
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Durch die Aufnahme von Bitterstoffen wird die Ausschüttung der Gallensäfte stimuliert und verbessert somit die Verdauung von Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Auf der Liste bitterstoffreichen Gemüse stehen unter anderen Chicorée, Radicchio, Endiviensalat, Rettich, Radieschen, Löwenzahn und Artischocke. Zudem finden sie sich in Kräutern wie z. B. im gelben Enzian, Engelwurz, Benediktenkraut, Scharfgabe, Bockshornklee und Gelbwurz. Auch in Gewürzen sind Leberstimulierende Enzyme enthalten, z. B. in Ingwer, Meerrettich, Pfeffer, Zimt und Nelken.


Weitere Funktionen der Leber sind

  • direkte Kontrolle über das Wachstum

  • Aufbau von Hormonen

  • Entgiftung von Blut und Lymphe

  • Abbau von Eiweiß und Verhinderung von Eiweißverschlackungen

  • Ausscheidung von Bakterien und Bakteriengiften

  • Ausscheidung von Viren

  • Entlastung des Immunsystems

  • Kontrollfunktionen für das Funktionieren anderer Organzellen

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Inhalt

Die chronische Leberentzündung
Disteln und ihre Wirkungsweise
  • Mariendistel (Carduus marianus)
  • Anwendung von Carduus marianus
  • Artischocke
Leberleiden, Leberschwäche – Hilfe aus der Naturheilkunde
Die Leber – Welche Aufgabe hat sie?
  • Leberleiden – Symptome richtig deuten
Leberleiden – Ursachen und Behandlung mit Hilfe der Naturheilkunde
  • Mögliche Ursachen, die zur Leberschwäche/Überlastung führen können
Leberleiden, Leberschwäche – Naturheilkundliche Behandlung
Was Sie aber auf jeden Fall für Ihre Leber tun können

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Lesen: Notfall Hepatisches Koma- Leberfunktionsstörung- Stoffwechselstörung
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Die chronische Leberentzündung

Die chronische Leberentzündung ist eine Entzündung der Leber für mindestens 6 Monate.

Die chronische Leberentzündung (chronische Hepatitis) ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Formen der Leberentzündung, die alle länger als 6 Monate dauern.
Man unterteilt die chronische Hepatitis in zwei Hauptgruppen:

Chronisch-persistierende Hepatitis, die durch eine Virushepatitis (B,C oder D) ausgelöst wird, kaum Beschwerden oder äußere Zeichen verursacht und meist in 6-12 Monaten folgenlos ausheilbar ist.

Chronisch-aggressive Hepatitis, die durch eine Virushepatitis (B, C oder D), Autoimmunkrankheit mit Leberzellenzerstörung
ausgelöst und von deutlich sichtbaren Zeichen (z.B. Gelbsucht, Leberhautzeichen) begleitet wird. Diese Form ist schwer zu behandeln und geht oft in eine Leberzirrhose über und das Leberkrebsrisiko wird stark gesteigert.

Durch die Aufnahme von Bitterstoffen wird die Ausschüttung der Gallensäfte stimuliert und verbessert somit die Verdauung von Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten. Auf der Liste bitterstoffreichen Gemüse stehen unter anderen Chicorée, Radicchio, Endiviensalat, Rettich, Radieschen, Löwenzahn und Artischocke. Zudem finden sie sich in Kräutern wie z. B. im gelben Enzian, Engelwurz, Benediktenkraut, Scharfgabe, Bockshornklee und Gelbwurz. Auch in Gewürzen sind Leberstimulierende Enzyme enthalten, z. B. in Ingwer, Meerrettich, Pfeffer, Zimt und Nelken.

Innere Organe

Fasten

Tiefgreifende Veränderung bei ernährungsbedingten Stoffwechselerkrankungen und ungesunder Lebensweise kann das Heilfasten ermöglichen. Allein die Auseinandersetzung mit dem Heilfasten kann in kurzer Zeit Korrekturen im eigenen Verhalten und Denken ermöglichen. Man wird sich bewusst wie gefährlich Alkohol, Nikotin und falsches Essverhalten sind. Neben diesem Bewusstmachen bewirkt Fasten aber auch eine Normalisierung der Blutwerte bei Vorliegen einer Fettleber. Erkrankte Menschen sollten Fastenkuren nur unter fachlicher Anleitung durchführen. Fastenkuren werden häufig durch zusätzliche Therapien unterstützt. Hierzu zählen Atem- und Bewegungsübungen, Kneipp-Anwendungen, Massagen und Bäder - häufig nur in Fastenkliniken.

Der Regenerationsprozess der Leber kann mit Wärme gut unterstützt werden. Durch die Wärme steigert sich die Durchblutung der Leber und der Stoffwechsel wird angeregt.

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Disteln und ihre Wirkungsweise

Leber schützende Eigenschaften besitzen vor allem die Artischocke und die Mariendistel. Sie kommen aus der Familie der Korbblütler und sind distelartige Gewächse. Sie verkürzen die Krankheitsdauer und wirken auf die nachlassende Leistungsfähigkeit der Leber und mildern Völlegefühl und krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch. Extrakte aus der Artischocke fördern die Verdauung und senken den Cholesterinspiegel. Mariendistelextrakte kommen zum Einsatz wenn bereits die Eiweißbildung abgenommen hat, der Quickwert im Blut erniedrigt ist und eine Fibrose (Als Fibrose wird eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes genannt) erkennbar ist.
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Mariendistel (Carduus marianus):

Typische Potenzen: D1 bis D8

Mariendisteln sind in den Mittelmeergebieten weit verbreitet. Sie wachsen auf harten trockenen Böden, vorzugsweise an Wegesrändern und auf Weiden. Die Pflanze kann eine Höhe von 1,5 m erreichen. Sie gehört zu den Korbblütlern. Die violetten Blüten werden bis zu 4 cm groß. Die Blätter sind mit Dornen besetzt. Die Mariendistel ist bekannt für ihre leberstärkende, entgiftende Wirkung. In neueren Studien wurde ein positiver Effekt von Carduus marianus auf Lungenkrebs entdeckt.

Anwendung von Carduus marianus: Die Mariendistel ist eines der bekanntesten Lebermittel in der Homöopathie. Es findet Anwendung bei akuten und chronischen Leberentzündungen und Gallenleiden wie Gallenblasen-, Gallenwegsentzündungen und Gallensteinen. Man wendet Carduus marianus an bei Fettleber, Leberzirrhose, Aszites (Bauchwassersucht) und Gelbsucht, bei Pfortaderstauungen, Hämorrhoiden und Krampfadern sowie bei allen durch eine gestörte Leberfunktion hervorgerufenen Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Brechreiz, Appetitlosigkeit, Verstopfung, kolikartigen Bauchschmerzen.

Artischocke

Wissenschaftlich anerkannt ist die Anwendung der Artischockenblätter bei Magen-Darm-Beschwerden, und zwar vor allem, wenn sie durch eine Störung von Leber und Galle verursacht werden.

Die wichtigen Inhaltsstoffe stecken allerdings nicht im schmackhaften Blütenboden, sondern in den Blättern. Sie regen den Gallenfluss an, was zu einer besseren Verdauung der Fette führt. Beim Kochen in der Gemüsezubereitung gehen sie allerdings weitgehend verloren.
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Auch mit Tee aus Artischockenblättern lassen sich kaum therapeutisch relevante Effekte erzielen. Nur pharmazeutische Präparate gewährleisten die ausreichende Dosierung der Inhaltsstoffe. Bei der Aufbereitung der Pflanze entsteht außerdem das wichtige Cynarin.

Auch gegen Appetitlosigkeit, erhöhten Cholesterinspiegel und arteriosklerotische Krankheitsbilder wirken Artischockenblätter vermutlich positiv. Wer allerdings allergisch gegen Artischocke und andere Korbblütler ist, verzichtet besser auf entsprechende Präparate. Und bei einem Gallenleiden sollten sie nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.
Leberleiden, Leberschwäche – Hilfe aus der Naturheilkunde

In Deutschland sind ca. 7 – 8 Millionen Menschen von einem Leberleiden betroffen. Die Symptome, die auf ein Leberleiden hindeuten können, werden oftmals zu spät erkannt, so dass eine Behandlung dann erst sehr spät zum Einsatz kommt. Bei erhöhten Leberwerten wird der Arzt wahrscheinlich fragen: Trinken Sie Alkohol? Tatsächlich wurde die Ursache für krankhafte Veränderungen der Leber in der Vergangenheit und auch heute noch auf Alkoholmissbrauch zurückgeführt.
In der Naturheilkunde werden ganzheitlich betrachtet zahlreiche andere, noch so unbedeutend erscheinende Symptome, in Betracht gezogen, die ursächlich für die Leberbeschwerden sein können, wie z. B. ständige Abgeschlagenheit und Müdigkeit sowie Schlafprobleme. Und auch die Psyche steht im engen Zusammenhang mit dem Leber-Gallen-System, die Redewendung „dem ist wohl eine Laus über die Leber gelaufen“ hat hier durchaus ihre Bedeutung. Schlechte Laune, Reizbarkeit, Wut und Aggression können Symptome einer Leberschwäche sein. Häufig stehen die persönlichen Lebensumstände des Betroffenen in einer engen Beziehung zu der Erkrankung.
Leber - Hilfe der Naturheilkunde
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Die Leber – Welche Aufgabe hat sie?

Die Leber ist unser Hauptentgiftungsorgan. Sie liegt im rechten Oberbauch unterhalb des Rippenbogens. Sie hat ein Gewicht von ca. 1.500 Gramm, wobei sich das Gewicht der Leber bei Erkrankung verdoppeln kann, aber auch schrumpfen kann (Zirrhose=Schrumpfleber). Außerdem steuert die Leber einen großen Teil des Hormonspiegels und auch das Cholesterin hängt von ihr ab.

Leberleiden – Symptome richtig deuten

Es gibt Menschen mit einer angeborenen Leberschwäche, das ist jedoch keine Krankheit. Diese Schwäche zeigt sich meist darin, dass üppige und fette Mahlzeiten sowie übermäßiger Alkoholgenuss nicht vertragen werden, was sich dann auch auf den gesamten Verdauungsapparat auswirkt.

Im Folgenden wird aufgeführt, welche Symptome auf eine Veränderung der Leber hindeuten können.

  • Andauernde Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Schlafprobleme
  • Verdauungsprobleme
  • Leichte Gelbfärbung der Augäpfel
  • Rotfärbung der Daumenballen an der Handinnenfläche
  • Leberflecken (braune punkt- bis fleckenförmige Hautpigmentierungen)
  • Diabetes Typ II (Alterdiabetis)
  • Erhöhter Cholesterinspiegel

Die hier aufgeführten Symptome können auf eine Veränderung der Leber hindeuten – eine Leberschwäche. Das ist noch keine Lebererkrankung, sondern allenfalls eine Leberüberlastung.
Leberleiden – Ursachen und Behandlung mit Hilfe der Naturheilkunde

Neben den bekannten Lebererkrankungen, wie Fettleber, Leberentzündungen (Hepatitis), Leberzirrhose oder Leberkrebs gibt es die Leberschwäche oder eine Leberüberlastung, die, wenn sie frühzeitig anhand der Symptome richtig gedeutet wird, erfolgreich therapierbar ist. In der Schulmedizin taucht das Wort „Leberschwäche“ nicht auf, hier wird anhand eines Blutbildes festgestellt, dass eine Lebererkrankung vorliegt. In der Naturheilkunde wird viel früher anhand verschiedener Merkmale eine Therapie eingeleitet, um eine überlastete oder geschwächte Leber erfolgreich zu behandeln.

Mögliche Ursachen, die zur Leberschwäche/Überlastung führen können

  • Übermäßiger Alkoholgenuss
  • Regelmäßige Medikamenteneinnahme (Schmerzmittel)
  • Fetthaltige Ernährung
  • Stress und Ärger
  • Psychische Belastung
  • Vergiftung mit Hepatitisviren
  • Verunreinigte Lebensmittel oder verunreinigtes Wasser
  • Bakterien und Parasiten
Veränderung der Leber
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Leberleiden, Leberschwäche – Naturheilkundliche Behandlung

In der Naturheilkunde gibt es eine Vielzahl von Mitteln und Maßnahmen, die bei einer Leberschwäche oder eine Überlastung der Leber helfen können:

  • Der Wirkstoffe der Mariendistel gilt als sanfte und wirkungsvolle Medizin für die Leber (in Dragee-, Kapsel- oder Tablettenform in der Apotheke erhältlich).
  • Artischocken-Saft (1 Teelöffel auf ein Glas Wasser vor jedem Essen).
  • Heilpflanzen, wie Löwenzahn, Teufelskralle, Rettich und Ringelblume können erfolgreich bei Leberschwäche angewendet werden.
  • Als Tee wird Fenchel,  Pfefferminze, Schafgarbe, Wacholder und Schöllkraut empfohlen.
  • Aromatherapie: Aroma-Essenzen, wie Zitrone, Pfefferminze, Salbei, Rosmarin und Thymian (orale Einnahme).
  • Ein Leberwickel zur Unterstützung der Leber (ein heißes und feuchtes kleines Handtuch auf die Leberregion legen, eine Wärmflasche darüber legen und beides mit einem großen Handtuch umwickeln. Dann ca. 30 Minuten liegen – die Wärme wirkt gut durchblutend.
  • Akupunkt-Massage nach Penzel: Diese Therapieform basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt. Ziel ist es, die Energien wieder zum Fließen zu bringen.
  • Schüssler-Salze: Kalium sulfuricum Nr. 6, Magnesium phosphoricum Nr. 7, Natrium sulfuricum Nr. 10 (bei Leberträgheit). Kalium sulf. Nr. 6, Natrium sulf. Nr. 10 (bei Leberentzündung).

    Ratsam ist jedoch, die geeignete Therapiemaßnahme von einem Homöopathen abklären zu lassen.
    Was Sie aber auf jeden Fall für Ihre Leber tun können

    • Ernährungsumstellung: Meiden Sie Zucker und Süßigkeiten. Achten Sie beim Kauf von Esswaren darauf, dass keine chemischen Zusätze enthalten sind. Meiden Sie fettes Essen und verzichten Sie auf Fastfood. Am besten nach 18.00 Uhr nichts mehr essen.
    • Meiden Sie übermäßigen Alkoholgenuss oder verzichten Sie am besten ganz darauf.
    • Kaputte Zähne oder noch alte Amalgamfüllungen können sich auf den gesamten Organismus auswirken. Regelmäßige Zahnarztbesuche.
    • Regelmäßige Medikamenteneinnahme wenn möglich reduzieren, wie z. B. Schmerztabletten.
    • Dauerhaften Stress und Ärger vermeiden.

    Manchmal reicht es schon aus, seine persönlichen Lebensumstände zu überdenken und bestimmte eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern. Ihre Leber wird es Ihnen danken.

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    Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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