Nierengrieß wieder loswerden - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Nierengrieß wieder loswerden

Naturheilkunde
Nierengrieß sind winzigste Nierensteine, die häufig lange Zeit vom Betroffenen unbemerkt bleiben. Im Gegensatz zu „richtigen“ Nierensteinen verursachen sie weder eine Verstopfung des Harnleiters noch Koliken. Aus Nierengrieß können sich jedoch mit der Zeit Nierensteine entwickeln. Es ist aber möglich, den Nierengrieß auf natürliche Weise wieder loszuwerden.
Inhalt

Was ist Nierengrieß?
Nierengrieß – Ursachen
Nierengrieß – Symptome
Nierengrieß – Diagnose
Nierengrieß – Behandlung
Hausmittel und naturheilkundliche Mittel, die Nierengrieß auflösen
Mittel aus der Homöopathie, die Nierengrieß auflösen
Nierengrieß - Vorbeugen
Was ist Nierengrieß?
Bild: pixabay website5
Was ist Nierengrieß?

Bei Nierengrieß handelt es sich um kristalline Ablagerungen des Nierenbeckenkelchsystems, bedingt durch erhöhte Harnsäurewerte oder eine erhöhte Kalziumkonzentration in Verbindung mit anderen Mineralien. Die Ansammlung der kleinen Grießkörner haben etwa die Größe eines Reiskorns bis hin zur Erbsengröße. Normalerweise werden diese kleinsten Kristalle mit dem Harn wieder ausgespült. Bekommt der Körper jedoch zu wenig Flüssigkeit, kann es passieren, dass der Grieß zusammenklumpt und sich daraus Nierensteine bilden.
Nierengrieß - Ursachen

Die Entstehung von Nierengrieß kommt bei Männern und Frauen meist zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr vor, wobei Männer häufiger davon betroffen sind.
Bild: pixabay website5

Als mögliche Ursachen kommen häufige Harnwegsinfektionen, Übergewicht, Bluthochdruck, Gicht, Diabetes und chronische Darmerkrankungen infrage.

Auch erbliche Veranlagungen können die Ursache sein sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten, die die Bildung von Nierengrieß begünstigen können.

Ebenso eine Ernährung mit Lebensmitteln, die einen hohen Oxalsäuregehalt enthalten, können die Bildung von Nierengrieß begünstigen. Dazu gehören u. a. Lebensmittel wie Spinat, Süßkartoffel, Petersilie, Blaubeeren, Trauben, Kakao, schwarzer Tee und Schokolade.
Nierengrieß - Symptome

Wie schon erwähnt, bleibt Nierengrieß vom Betroffenen lange Zeit unbemerkt. Als Laie kann man ohnehin nicht sagen, ob man Nierengrieß hat, selbst wenn es beim Wasserlassen brennt oder der Urin streng riecht. Lassen die Beschwerden wieder nach, wird man dem auch keine weitere Bedeutung beimessen.
Bild: pixabay website5

Man sollte jedoch nicht zu lange warten und einen Arzt aufsuchen, wenn es zu starken und stechenden Schmerzen im Rücken- und Nierenbereich kommt sowie Schmerzen im Unterbauch auftreten und in der Leistengegend und es zu unnatürlich häufigem Harndrang kommt. Des Weiteren kann es zu Blut im Urin kommen und zu Übelkeit und Erbrechen.
Nierengrieß - Diagnose

Die Diagnose Nierengrieß ist eher ein Zufallsbefund, der zum Beispiel bei einem Gesundheitscheck vom Arzt bei der Ultraschalluntersuchung (Sonografie) gesehen wird.

Kommt es jedoch zu den oben genannten Beschwerden, wird zunächst Blut und Urin untersucht. Bei der Urinuntersuchung kann der Arzt anhand des Mittelstrahl-Urins mögliche Harnwegsinfektionen und Blutungen erkennen. Die Urin- und Blutwerte geben insgesamt Aufschluss über die Funktionsfähigkeit der Nieren. Mit den bildgebenden Verfahren, wie Sonografie, Computer- oder Kernspintomografie lässt sich feststellen, ob sich der Nierengrieß bereits verklumpt hat und es zu Nierensteinen gekommen ist und ob ein Urinstau vorliegt.
Nierengrieß - Behandlung

Wird bei einer Untersuchung Nierengrieß festgestellt, ist das noch nicht besorgniserregend. Ratsam ist es jedoch den Nierengrieß wieder loszuwerden und mit Hilfe von ausreichender Flüssigkeitszufuhr (mindestens 2 Liter am Tag) und harntreibenden Mitteln auszuspülen, um gar nicht erst eine Verklumpung zu riskieren.

Es gibt eine Vielzahl von pflanzlichen Mitteln sowie unterstützende Maßnahmen aus der Homöopathie und auch einfache Hausmittel, die eine harntreibende Wirkung haben und somit helfen den Nierengrieß auszuspülen.
Hausmittel und naturheilkundliche Mittel, die Nierengrieß auflösen

Warmes Wasser mit Apfelessig: 2 Esslöffel Apfelessig auf ein Glas warmes Wasser, 4 x pro Tag, unterstützt die Nierentätigkeit und hilft beim Ausschwemmen von Nierengrieß.
Zitronensaft mit Olivenöl: 1 halbe Tasse mit frischem Zitronensaft vermischt mit einer viertel Tasse Olivenöl. Diese Mischung 3 x pro Tag trinken und anschließend mit viel Wasser nachspülen. Die Zitrone hilft beim Abbau des Nierengrieß und das Olivenöl hilft beim Ausschwemmen.
Tee mit Petersilie: Einer Tasse mit heißem Wasser 2 Teelöffel getrocknete Petersilie hinzugeben und 10 Minuten ziehen lassen.
Brennnesseltee: Brennnesseltee ist bekannt für seine entwässernde Wirkung. Es gibt den Tee fertig zu kaufen, eine größere Wirkung ist aber ihn frisch zuzubereiten. Einer Tasse mit heißem Wasser 2 Teelöffel getrocknete Brennnesselblätter hinzugeben, 10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Den Tee warm trinken, ca. 3 bis 4 Tassen pro Tag.
Granatapfel: Der Saft und der Samen eines Granatapfels haben eine positive Wirkung auf die Ausscheidung und können somit das Ausschwemmen von Nierengrieß begünstigen.
Mittel aus der Homöopathie, die Nierengrieß auflösen

Auch die Homöopathie hält einige Mittel parat, die mit ihrer positiven Wirkung bei der Auflösung und Abschwemmung von Nierengrieß unterstützend helfen können. Folgende Globuli kommen hierfür infrage:

  • Adlumia (Erdrauch) in der Potenz D4 bis D12
  • Berberis (Sauerdorn) in der Potenz D2 bis D12
  • Equisetum hiemale (Winterschachtelhalm) in der Potenz D2 bis D12
  • Solidago (Goldrute) in der Potenz D2 bis D12
Nierengrieß - Vorbeugen

Oberstes Gebot, es erst gar nicht zu Nierengrieß kommen zu lassen, ist ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wer täglich ca. 2,5 Liter trinkt, spült damit die Nieren gut durch. Außerdem ist es wichtig auf ein normales Körpergewicht zu achten und sich ausreichend zu bewegen. Wer dabei schnell ins Schwitzen kommt, muss diesen Flüssigkeitsverlust durch mehr Trinken wieder ausgleichen.

Bei der Ernährung sollte man darauf achten, dass eine tägliche Eiweißzunahme, mehr als 0,8 Gramm pro Kilo Körpergewicht, nicht überschritten wird. Auch Lebensmittel mit einem erhöhten Gehalt an Oxalat, wie zum Beispiel Spinat, Trauben, Schokolade oder schwarzer Tee, sollten nur gelegentlich zu sich genommen werden.

Salz sollte eine Tageshöchstmenge von 6 Gramm nicht überschreiten.
Vorheriger Beitrag: Schrumpfblase – Naturheilung

Nächster Beitrag: Häufiges Wasserlassen - Pollakisurie


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt