Odermennig: Gewöhnlicher Odermennig – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Odermennig: Gewöhnlicher Odermennig – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Die enthaltenden Inhaltsstoffe vom Odermennig entfalten verschiedene Wirkungen.

Schon im antiken Griechenland war der Odermennig eine wichtige Heilpflanze.

Als Heilpflanze hat der Gewöhnliche Odermennig an Bedeutung verloren, da es viele Pflanzen gibt, die bei Problemen des Verdauungssystems und des Harnapparates helfen. Aber Redner und Sänger nehmen spezielle Teemischungen, in denen auch der Odermennig enthalten ist.
Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Gewöhnlicher Odermennig – Pflanzenbeschreibung
Gewöhnlicher Odermennig – Geschichte
Gewöhnlicher Odermennig - Verwendete Pflanzenteile
Gewöhnlicher Odermennig – Inhaltsstoffe
Gewöhnlicher Odermennig – Heilwirkung
Gewöhnlicher Odermennig – Anwendungsbereiche
Gewöhnlicher Odermennig – Nebenwirkungen/Kontraindikation
Gewöhnlicher Odermennig – Anwendung
Gewöhnlicher Odermennig – Teerezept
Gewöhnlicher Odermennig - Äußerliche Anwendung
Gewöhnlicher Odermennig – Mundspülung
Gewöhnlicher Odermennig - TCM
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Der Gewöhnliche Odermennig ist auch unter folgenden Namen bekannt:

  • Bubenläuse
  • Kletterkraut
  • Ackerblume
  • Ackermeng
  • Hawermünnkrut
  • Odermandli
  • Ackermännchen
Gewöhnlicher Odermennig – Pflanzenbeschreibung

Heimisch ist die Pflanze fast überall in Nord- und Mitteleuropa. Sie wächst aber auch teilweise in Südeuropa und in Asien und Nordamerika.

Der Odermennig bevorzugt trockene Wiesen, Wegränder und offene Gebüsche.

Sie ist eine mehrjährige Pflanze und wird zwischen 50 cm und einem Meter hoch
Bild: pixabay website5

Der Gewöhnlicher Odermennig ist eine krautige Pflanze. Die Blätter sind grau gefärbt und an der Unterseite unterbrochen und gefiedert. An den Stängeln der Pflanze bilden sich abwechselnd gegenständig angeordnete 5 bis 10 kleinere und 5 bis 9 größere Blattpaare. An der Pflanze bilden sich eine Vielzahl kleiner, gelb gefärbter Blüten an langen Ähren. Eine Blüte des Odermennigs bildet 5 Kronblätter, 12 bis 20 Staubblätter und 2 Griffel.

Die Wurzel der Pflanze ist dicht unter der Erdoberfläche und wächst kriechend.

Zerreibt man das Kraut riecht es aromatisch. Der Geschmack ist jedoch bitter.

Der Gewöhnlicher Odermennig gehört zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae).

Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet „Agrimonia eupatoria“.
Gewöhnlicher Odermennig – Geschichte

Als Heilpflanze wird das Rosengewächs (Rosaceae) schon seit der Antike genutzt. Schon Plinius und Dioskurides in der Antike kannten und empfahlen den Odermennig, vor allem gegen Geschwüre und Wunden. Im Mittelalter gehörte Odermennig zu den häufig verordneten Heilpflanzen.
Gewöhnlicher Odermennig - Verwendete Pflanzenteile

Medizinisch verwendet von der Heilpflanze werden alle Pflanzenteile außer der Wurzel.
Gewöhnlicher Odermennig – Inhaltsstoffe

Dass Kraut beinhaltet etwa vier bis zehn Prozent Gerbstoffe, vorwiegend vom sogenannten Catechin-Typ.

  • Gerbstoffe
  • Kieselsäure
  • Flavonoide
  • Triterpene
  • ätherisches Öl
  • Schleimstoffe
Gewöhnlicher Odermennig – Heilwirkung

  • entzündungswidrig
  • antiviral, krampflösend
  • leicht stopfend,
  • etwas Blutzucker senkend
  • krebsfeindlich
  • blutreinigend
Gewöhnlicher Odermennig - Anwendungsbereiche

Der Gemeine Odermennig kann innerlich und äußerlich angewendet werden.

Extrakte des Gewöhnlicher Odermennig wirken zum Beispiel gegen

  • Darmprobleme
  • Blasenleiden
  • Nierenleiden
  • Harnsteine
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall
  • Gallen- und Leberleiden
  • Magenprobleme
  • Verdauungsstörungen
  • Rheuma
  • Wassersucht
  • Fieber
  • Rachen- und Kehlkopfentzündungen
  • Stimmbandreizung
  • Zahnfleischentzündungen
Gewöhnlicher Odermennig – Nebenwirkungen/Kontraindikation

Bei empfindlichen Menschen könne Extrakte auf den Magen schlagen. Das äußert sich zum Beispiel durch Übelkeit oder Bauchschmerzen.

Da die Gerbstoffe möglicherweise andere eingenommene Medikamente in ihrer Wirksamkeit stören könnten, sollten Sie in dem Fall auf Extrakte des Odermenniges verzichten.

Gegenanzeigen bei einer Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit sind bislang nicht untersucht worden.

Diabetiker sollten bei Einnahme von Odermennig den Blutzuckerwert engmaschig kontrollieren. Es könnte sein, dass der Zuckerspiegel unvorhergesehen stark sinkt.

Die Studienlage über den Gewöhnlicher Odermennig ist kaum vorhanden. Es gibt nur wenige Studien über mögliche Nebenwirkungen. Die Anerkennung als Heilpflanze hat der Gewöhnlicher Odermennig wegen der langen traditionellen Anwendung.
Gewöhnlicher Odermennig – Anwendung

Der Gewöhnlicher Odermennig-Tee hilft bei den oben genannten Gesundheitsproblemen. Zudem kann man mit dem Tee bei Problemen im Mund- und Rachenraum gurgeln. Auch wird Odermennig in verschiedenen Teemischungen verwendet.

Um die Wirkung des Tees zu verstärken, kann er auch mit anderen Heilpflanzen gemischt werden. So zum Beispiel mit Gänsefingerkraut, Kamille oder Heidelbeeren.
Gewöhnlicher Odermennig - Teerezept

Für einen selbstgemachten Tee nimmt man pro Aufguss 1,5 g der Blätter. Diese übergießt man mit kochendem Wasser und lässt den Sud für 10 Minuten ziehen. Danach wird abgeseiht.

Die Tagesdosis sollte zwischen 3 bis 12 g nicht überschreiten. Für Kinder (12 bis 16 Jahre) liegt die Tagesdosis bei 3 bis 6 g. Unter 12 Jahren wird eine Anwendung für Kinder nicht empfohlen.
Gewöhnlicher Odermennig - Äußerliche Anwendung

Bei einer äußerlichen Anwendung kann die Konzentration höher sein. Für einen Umschlag nimmt man ca. 10 g des Odermennig-Krauts und kocht dieses in 100 ml Wasser auf. Den Sud lässt man 10 Minuten erkalten und seiht ihn dann ab.
Ein dann getränktes Tuch wird mehrfach auf die entzündlichen Hautstellen gelegt.
Gewöhnlicher Odermennig - Mundspülung

Zum Gurgeln nimmt man den noch warmen Sud. Das hilft bei Halsschmerzen oder entzündetem Mund- und Rachenraum.
Gewöhnlicher Odermennig - TCM

In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist der Odermennig (Agrimonia pilosa) als Mittel gegen Diabetes bekannt. Studien, wie dieser am Menschen wirkt, gibt es zurzeit nicht.

In Tierversuchen wurde eine insulinartige Wirkung belegt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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