Rosacea – Diagnose, Therapie - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Rosacea – Diagnose, Therapie

Naturheilkunde
Rosacea – Diagnose

Auf Grund des Erscheinungsbildes der Haut im Gesicht und der Krankheitsgeschichte des Betroffenen kann der Arzt eine vorläufige Diagnose stellen.
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Der Hautarzt (Dermatologe) wird gegebenenfalls eine Hautprobe entnehmen und eine Blutuntersuchung veranlassen. Beides wird im Labor auf den Verdacht Rosacea hin untersucht. So kann der Hautarzt die Erkrankung sicher diagnostizieren.

Bei der mikroskopischen Untersuchung der Hautprobe werden ähnlich aussehende Erkrankungen, wie zum Beispiel einen Lupus erythematodes (auch als roter Wolf bezeichnet) oder eine periorale Dermatitis (auch Mundrose oder Stewardessenkrankheit genannt) ausgeschlossen. Sollten zudem die Augen mitbetroffen sein, wird der Hautarzt zusätzlich einen Augenarzt hinzuziehen.
Inhalt

Rosazea – Hauterkrankung
Rosazea – Einteilung
  • Erstes Stadium - Rosacea erythemato-teleangiectatica (deutsch: Kupferfinne, französisch: Couperose)
  • Zweites Stadium - Rosacea papulopustulosa
  • Drittes Stadium - Rosacea hypertrophica
Rosazea – Ursachen
Rosazea – Symptome
  • Erstes Stadium - Rosacea erythemato-teleangiectatica (deutsch: Kupferfinne, französisch: Couperose)
  • Zweites Stadium - Rosacea papulopustulosa
  • Drittes Stadium - Rosacea hypertrophica
Rosacea – Diagnose
Rosacea – Therapie
Rosacea – Medikamente
Rosacea – Laserbehandlung
Rosazea – Alternative Behandlungsmöglichkeiten
Rosazea - Naturheilkunde
Rosazea – Ernährung
Rosazea – Hautpflege
Empfehlung für eine sanfte Hautpflege
Stärkung der Hautbarriere
Rosazea – Homöopathie
Rosacea – welche Schüssler Salze helfen?
Rosacea – Therapie

Bei einer Rosacea ist die Haut äußerst empfindlich. Die Haut reagiert sehr sensibel zum Beispiel auf aufgetragene Hautpflegepräparate und Kosmetika. Oft reagiert die Rosacea auch auf Medikamente mit einer Schubreaktion, was die Symptome verschlimmert.
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So können Betroffene mit der richtigen Hautpflege schon einiges tun, um die Symptome einer Rosacea zu mildern. Hilfreich kann es sein, milde Pflegemittel für die Haut zu verwenden. Dazu gehören seifenfreie oder ph-neutrale Waschlotionen oder Syndets (synthetische waschaktive Substanz). Bei Kosmetika ist Vorsicht geboten. Ratsam ist es hier, sich die Inhaltsstoffe genau anzusehen. Da zum Beispiel Menthol, Hyaluronsäure und Kampfer Substanzen sind, die man meiden sollte. Präparate, die Glycerin oder Silikonöl enthalten, werden meist gut vertragen. Zudem sind Gesichtsmassagen sinnvoll, um Schwellungen zu vermeiden.

Um Krankheitsschübe zu verhindern ist es sinnvoll auf Alkohol zu verzichten, da Alkohol gefäßerweiternd wirkt. Auch heiße Getränke und scharf gewürzte Speisen sollte man meiden. Weiterhin werden Ausbrüche der Krankheit durch Schweinefleisch und Wurstwaren begünstigt. Bei Übergewicht sollte man versuchen auf sein Idealgewicht zu kommen, da auch Übergewicht die Krankheit begünstigt.

Sehr wichtig ist es zudem zu versuchen, jeglichen Stress zu vermeiden. Helfen können dabei verschiedene Übungen, wie z. B. Yoga oder Entspannungsübungen nach Jakobsen. Regelmäßige Bewegung, vor allem im Freien stärkt die Abwehrkräfte und reduziert zugleich die Stresshormone.
Wichtig: Stress, Saunagänge und anstrengender Sport können Krankheitsschübe auslösen. Besser sind Spaziergänge, Radtouren und Entspannung.
Kommt es zu einer plötzlichen Rötung im Gesicht hilft ein kaltes Getränk oder das Lutschen eines Eisstückchens - aber nur kurzfristig.

Eine Lichtschutzcreme sollte ganzjährig aufgetragen werden.
Rosacea – Medikamente

Ein Medikament, das die Rosazea dauerhaft reduziert oder ganz abheilen lässt, ist noch nicht entwickelt.

Die Dermatologen verschreiben zur äußerlichen Anwendung oft Cremes und Gele mit Azelainsäure oder dem Antibiotikum Metronidazol. Zudem kann Ivermectin, ein Insektizid, oral oder als Salbe zur Anwendung kommen, um den Haarbalgmilben den Garaus zu machen.

Bis sich das Hautbild ändert können jedoch Wochen vergehen. Zu beachten ist, das Kortison sich bei dieser Erkrankung nicht eignet. Kortison kann die Symptome sogar verschlimmern.

Ein für die Behandlung von schwerer Akne zugelassenes Medikament, das hormonähnliche Isotretinoin, ist ein stark wirksames Mittel. Es hat jedoch zahlreiche Nebenwirkungen, wie z. B. Haut- und Schleimhautreizungen und es darf nicht von Frauen benutzt werden, die schwanger werden könnten, da der Wirkstoff zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen kann.

Dermatokosmetika mit Aktivstoffen, deren Wirksamkeit bei Rosazea in Studien nachgewiesen wurde, können die medikamentöse Behandlung sinnvoll ergänzen. Dazu zählen zum Beispiel Dermatokosmetika mit Pflanzenstoffen, die eine Verminderung der Röte und der sichtbar erweiterten Blutgefäße im Gesicht bewirken.
Rosacea – Laserbehandlung

Rötungen, Knötchen und Schwellungen lassen sich durch eine Laserbehandlung vorübergehend entfernen. Durch diese Therapie lassen sich auch die erweiterten Blutgefäße im Gesicht verringern.

Eine Rückkehr der Rosacea ist auch nach einer erfolgreichen Lasertherapie nicht ausgeschlossen.

Wucherungen der Rosacea können mit einem Skalpell abgetragen werden oder mit Flüssigstickstoff behandelt werden.
Achtung: Ob Sie tatsächlich an Rosazea leiden, kann nur ein Hautarzt feststellen. Deshalb sollten Sie beim ersten Anzeichen sofort einen Dermatologen aufsuchen. Er kann die Symptome wirkungsvoll bekämpfen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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