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Scheidentrockenheit (Vaginale Atrophie)

Krankheiten
Scheidentrockenheit (Vaginale Atrophie) scheint immer noch ein Tabuthema zu sein. Dabei leiden sehr viele Frauen unter einer „trockenen Vagina“, und zwar nicht nur während der Wechseljahre. Durch einen Feuchtigkeitsmangel in der Scheide kommt es zu Beschwerden, wie Juckreiz und Brennen und zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Eine zu trockene Scheide birgt zudem das Risiko, dass sich Krankheitserreger leichter ansiedeln können, da der natürliche Schutz nicht mehr ausreichend vorhanden ist.

Die Scheidentrockenheit lässt sich in der Regel gut behandeln, auch schon mit einfachen Hausmitteln oder Naturheilmitteln. Bei einer anhaltenden Scheidentrockenheit sollte man jedoch den Arzt aufsuchen, um eventuelle andere Erkrankungen ausschließen zu können bzw. zu behandeln.
Bild: fotolia.de
Natürliche Mittel bei Scheidentrockenheit
Inhalt

Scheidentrockenheit – Ursachen
Scheidentrockenheit – Symptome
Scheidentrockenheit – Behandlung
Vaginalcremes, Gels oder Zäpfchen
Hausmittel bei Scheidentrockenheit
Natürliche Mittel bei Scheidentrockenheit
Homöopathische Mittel bei Scheidentrockenheit
Weitere Maßnahmen bei Scheidentrockenheit
Scheidentrockenheit – Wann zum Frauenarzt?
Scheidentrockenheit - Ursachen

Für ein gesundes saures Milieu in der Scheide sorgen Östrogene, die von den Eierstöcken produziert werden. Ist diese Hormonproduktion gestört bzw. reduziert, kann es zu der Scheidentrockenheit kommen.

Besonders betroffen davon sind Frauen in den Wechseljahren, da sich die Östrogenproduktion verringert und sich die Schleimhäute der Vagina zurückbilden, bedingt durch eine geringere Durchblutung.

Zu hormonellen Veränderungen kommt es auch während der Schwangerschaft und der anschließenden Stillzeit. Diese können zu einer vorübergehenden Scheidentrockenheit führen. Auch die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel oder verschiedene andere Medikamente können eine trockene Vagina als Nebenwirkung auslösen.

Zu den Erkrankungen, die eine Scheidentrockenheit verursachen können, zählen Diabetes und Bluthochdruck.

Weiteren mögliche Ursachen einer trockenen Vaginalschleimhaut sind:

Übertriebene und/oder falsche Intimpflege: Parfümhaltige Seifen, Duschgels, Feuchttücher, Intimsprays und Gleitgels sowie mechanische Reize bei zu häufigem Tamponwechsel.

Wenig oder über lange Zeit kein Sex kann eine trockene Vagina verursachen. Denn gerade beim Sex, ob nun mit Partner oder durch Masturbation, wird durch die sexuelle Erregung die Sekretproduktion in der Scheide angeregt, so dass sie feucht wird.

Auch Stress, ob nun körperlich oder psychischer Stress, oder andere psychische Probleme können der Auslöser für Scheidentrockenheit sein, da diese sich u. a. auch auf den Östrogenspiegel auswirken können.
Scheidentrockenheit - Symptome

Die Anzeichen einer Scheidentrockenheit sind Juckreiz, Brennen oder auch ein piekender Schmerz. Besonders beim Geschlechtsverkehr kommt es zu unangenehmen bis heftigen Schmerzen. Das kann sogar dazu führen, dass die dünne Haut reißt und blutet. Je nach Ursache ist eine Scheidentrockenheit nur vorübergehend, kann aber auch chronisch auftreten.
Scheidentrockenheit - Behandlung

Eine Scheidentrockenheit kann sehr schmerzhaft sein. Aber auch wenn „nur“ ein Juckreiz vorhanden ist, beeinträchtigt das doch sehr den Alltag, sodass eine Behandlung durchaus notwendig ist. Wenn ernsthafte Grunderkrankungen ausgeschlossen werden können, ist dies auch in der Regel recht einfach, denn zur Behandlung von Scheidentrockenheit stehen eine Vielzahl von wirksamen Mitteln zur Verfügung.

Ziel der Behandlungsmaßnahmen ist, den ph-Wert in der Scheide zu regulieren und das normalerweise in der Vagina vorhandene feuchte Scheidensekret wieder anzuregen, so dass sich die Milchsäurebakterien wieder ansiedeln können. Diese „guten“ Bakterien sind deshalb so wichtig, da sie Krankheitserreger, wie Pilze, Viren, Keime und „schlechte Bakterien“ entgegenwirken und diese vernichten. Sie dienen also als Schutz und verhindern somit Infektionen, wie Harnwegsinfektion, Blasenentzündungen oder Scheideninfektion.
Vaginalcremes, Gels oder Zäpfchen helfen bei Scheidentrockenheit. Die frei verkäuflichen Mittel sind hormonfrei und in der Apotheke erhältlich. Präparate mit hormonellen Wirkstoffen sind verschreibungspflichtig.
Vaginalgele können als Gleitmittel beim Geschlechtsverkehr verwendet werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Gele keine Öle oder Fette enthalten, da diese die Oberfläche von Kondomen angreifen und deshalb für den geschützten Verkehr mit Kondom nicht geeignet sind.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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