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Schwarzer Maulbeerbaum (Morus niger) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Kultiviert wird der Schwarze Maulbeerbaum im Mittelmeerraum und anderen Gebieten. Seine Früchte erinnern an Brombeeren. Sie schmecken süßlich und kommen in weiß, rot, und schwarz vor.

Der Maulbeerbaum spielt eine wichtige Rolle bei der Seidenraupenzucht.

Käuflich kann man die Beeren nur selten erwerben, da sie nicht sehr haltbar sind.
Naturheilkunde Schwarze Maulbeerbaum
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Inhalt

Schwarzer Maulbeerbaum (Morus niger) – Pflanzenbeschreibung
Schwarzer Maulbeerbaum (Morus niger) – Geschichte
Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Schwarzer Maulbeerbaum - Heilwirkung und Anwendungsbereiche
Schwarzer Maulbeerbaum – Anwendung
Schwarzer Maulbeerbaum (Morus niger) – Pflanzenbeschreibung

Der Maulbeerbaum ist entweder ein Strauch oder ein Baum, der eine Höhe von 5 bis 15 Metern erreicht. Meist ist der Baum kurzstämmig mit einer rundlich-geschlossenen, dichter und kurzzweigiger Krone.

Häufig wird der Fruchtbaum mit dem weißen Maulbeerbaum verwechselt, dessen Blätter den Seidenraupen als Nahrung dienen.

Die Blätter der Pflanze sind 6 cm bis 12 cm lang, herzförmig und zum Teil 2 bis 3 lappig. Der Blattstiel hat eine Länge von 1,5 cm bis 2,5 cm und ist an seiner Oberfläche rau, glänzend und dunkelgrün.

Die hellgrünen Blüten sind eher unscheinbar.

Die Früchte des Schwarzen Maulbeerbaums sind der der Brombeere sehr ähnlich und haben eine Länge von 2 cm bis 2,5 cm und sind stiellos. Die Farbe der Früchte reicht von purpurn bis dunkelviolett. Sie sind essbar, süß, sehr saftig und schmackhaft.

Der wissenschaftliche Name des Baumes lautet Morus niger (schwarze Maulbeere) und gehört zur Pflanzenfamilie der „Maulbeergewächse (Moraceae)“.

In Deutschland wächst die Maulbeere an windgeschützten und warmen Standorten. Der Boden muss jedoch nährstoffreich und kalkhaltig sein. In Deutschland entwickelt sich aus den kleinen Maulbeersträuchern nur sehr selten ein Baum, meistens nur ein größerer Busch oder Strauch.

Neben der Schwarzen Maulbeere gibt es aus dieser Pflanzengattung noch die weiße Maulbeere (Morus alba) und die rote Maulbeere (Morus rubra).
Schwarzer Maulbeerbaum (Morus niger) – Geschichte

Ursprünglich kommt die Maulbeere aus dem asiatischen Raum. Dort wird sie schon seit Jahrtausenden als Heil- und Genusspflanze genutzt und kultiviert.

Der Schwarze Maulbeerbaum ist eine uralte Kulturpflanze. Der Baum war bei den Griechen ein Symbol der Klugheit und dem Gott Pan geweiht.

Nach Europa kam der Maulbeerbaum wohl im 12. Jahrhundert, da er für die Seidenproduktion eine wichtige Rolle spielt.

Damals wurde auch in Europa Seide produziert und man erkannte schnell, dass Seidenraupen den Baum benötigten, um wertvolle Seide zu produzieren. Die Seidenraupen benötigen ausreichend Blätter des Maulbeerbaumes, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden.

Schon Hildegard von Bingen hat die Heilkraft der Maulbeeren geschätzt. Empfohlen hat sie die Maulbeere besonders bei Leberleiden.
Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

Medizinisch genutzt werden vom Schwarze Maulbeerbaum die Blätter, die Rinde und die Beeren.

Inhaltsstoffe

Die Maulbeere enthält einige Vitamine, unter anderem Vitamin C und das Antioxidans Resveratrol. Daneben kommen verschiedene Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Mangan in ihr vor.

Maulbeeren enthalten 17 Aminosäuren, wie Leucin und Lysin. Darüber hinaus enthält die Wunderbeere viele Antioxidantien.

Die für den menschlichen Körper wichtigen Vitamine C und E sind in großen Mengen in Maulbeeren zu finden. Auch die für Haut, Haar und Knochen wichtigen Vitamine B1, B2 und B6 sind in der Frucht vorhanden.

Spurenelemente wie Kupfer, Zink, Phosphor und Fluor sind feste Bestandteile von Maulbeeren.

Die Extrakte des Schwarzen Maulbeerbaums beinhalten so zum Beispiel:

  • Anthocyane
  • Antioxidantien
  • Beta Carotin
  • Vitamin B
  • Mangan
  • Magnesium
  • Phosphor
  • Bor
  • Vitamin C
  • Eisen
  • Vitamin K
  • Eiweiß
  • Essentielle Aminosäuren
  • Flavonoide
  • Kalium
  • Ballaststoffe
  • Kupfer
  • Natrium
  • Reservatol
  • Vitamin A
  • Zink
Schwarzer Maulbeerbaum - Heilwirkung und Anwendungsbereiche

Die Heilwirkung der Extrakte ist zum Beispiel:

  • antiviral
  • beruhigend
  • abführend
  • zusammenziehend
  • entzündungs­­hemmend
  • antibakteriell
  • schleimlösend
  • blutbildend
  • blutdruckregulierend
  • cholesterinsenkend
  • immunstärkend
  • stoffwechselanregend
  • durchblutungsfördernd
  • entwässernd

Anwendungsbereiche

Die Blätter des Baumes kann man z. B. gegen

  • Mundschleimhautentzündungen
  • Harnleiterentzündung
  • Harnwegsentzündung
  • Husten
  • Fieber und
  • Zahnschmerzen verwenden.

Extrakte der Rinde kann man z.B. gegen Kopfschmerzen und Husten verwenden.
Schwarzer Maulbeerbaum - Anwendung

So werden die getrockneten Blätter des Baumes als Tee aufgegossen. Die Rinde wird häufig in der TCM verwendet.

Die Früchte des Schwarzen Maulbeerbaums bekommt man im Handel nur getrocknet, da sie nicht haltbar sind.
Tee: Um einen Tee aufzugießen, bekommt man getrocknete Maulbeerblätter für ca. 4 Euro je 100 Gramm im Handel. Maulbeerblättertee gilt als Geheimwaffe gegen jede Form der Erkältungskrankheiten wie z. B. bei trockenem Husten und Kopfschmerzen. Aber auch den Bluthochdruck kann man mit dem Tee behandeln.
Rinde: Die Rinde des Baumes findet in der TCM als Heilmittel Verwendung gegen z. B. Kopfschmerzen und Husten.
Früchte: Die getrockneten Früchte kann man im Handel erwerben. Verwendung finden sie wie Rosinen. In der TCM werden die Früchte eingesetzt um grauen Haare vorzubeugen. Sie helfen aber auch bei Angstzuständen, Schwindel, Schlafstörungen, Tinnitus oder Bluthochdruck.
Zudem gibt es Maulbeersaft oder Maulbeersirup käuflich zu erwerben.
Fazit: Frische Maulbeeren werden nur sehr selten angeboten, da sie sehr schnell verderben.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) finden alle Teile des Schwarzen Maulbeerbaums Verwendung. So wird in der TCM z. B. ein Tee, hergestellt aus der Baumrinde gegen Husten und Kopfschmerzen.

Maulbeeren sind reich an Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelementen.

Maulbeeren stärken das Immunsystem und helfen bei Erkältungen.

Maulbeerpunsch, Maulbeersaft oder getrocknete Maulbeeren helfen dabei unsere Leber zu reinigen und zu stärken.

Das Besondere an der Maulbeere ist, dass im getrockneten Zustand kein Nährstoffverlust während der Lagerung entsteht.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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