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Bilder: pixabay website5

Stoppt experimenteller Impfstoff Ebola-Ausbruch im Kongo?

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Ein neu entwickelter Impfstoff soll einen erneuten Ausbruch einer Ebola-Epidemie verhindern. Dieser Impfstoff ist noch nicht zugelassen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schickt ihn dennoch in die Demokratische Republik Kongo.

Aktuell sind 4.000 Impfdosen auf dem Weg in die DR-Kongo. Das Problem ist, so die WHO, dass der Impfstoff mindestens bei minus 60 Grad aufbewahrt werden muss.

Die WHO ist wegen des Ausbruchs von Ebola im Kongo sehr besorgt. So sagte Peter Salama, WHO-Direktor für Katastropheneinsätze, dass man sich auf alle Szenarien vorbereite, auch auf die schlimmsten.

Schon seit dem 4. April gibt es 32 vermutete, wahrscheinliche oder bestätigte Ebola-Fälle, 18 Menschen sind gestorben. Ein neuer Verdachtsfall wurde am Freitag aus der nordwestlich gelegenen Stadt Bikoro gemeldet.
Nun hofft die WHO auf eine Genehmigung der kongolesischen Regierung, den Impfstoff verwenden zu dürfen. Der Impfstoff wurde von der Firma Merck entwickelt.

Der Impfstoff gilt als sehr effektiv, ist aber bisher nicht zugelassen. Der Impfstoff kann für Menschen verwendet werden, die Kontakt mit Ebola-Opfern hatten, um die Ausbreitung zu verhindern.

Das Problem ist jedoch, dass der Impfstoff bei minus 60 bis minus 80 Grad Celsius aufbewahrt werden muss. Das erschwert die Anwendung in den abgelegenen Gebieten sehr. So liegt die Ausbruchsregion ca. 15 Stunden mit dem Motorrad von der nächsten Stadt entfernt., da die Infrastruktur verehrend ist. Es gibt keine befestigten Straßen, sehr wenig Elektrizität, wenig Wasser und wenige sanitären Anlagen. So will die WHO am Wochenende 20 bis 40 Experten mit dem Hubschrauber in das betroffene Gebiet bringen.
Peter Salama berichtete weiter, dass bereits in drei Orten, die mindestens 60 Kilometer auseinanderliegen, Krankheitsfälle aufgetreten sind. Zudem hätten sich drei Pfleger infiziert, wovon einer starb. Gerade wenn sich Ärzte oder Pflegekräfte mit Ebola infizieren, ist die Gefahr besonders groß, dass sie durch ihren engen Kontakt zu vielen Menschen weitere infizieren.

Laut WHO besteht für die Stadt Mbandaka eine unmittelbare Bedrohung. Zudem wurde der Gesundheitsdienst der Nachbarstaaten des Kongos in Alarmbereitschaft versetzt. Besonders Kongo-Brazzaville und die Zentralafrikanische Republik seien wegen eines gemeinsamen Flusssystems gefährdet. Die Organisation bereite sich deshalb auf das schlimmste Szenario vor, hieß es. Die katastrophale Infrastruktur in der betroffenen Gegend mache die Hilfe noch schwieriger.

15.05.2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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