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Unterschiede zum Erwachsenen - Neurodermitis bei Kindern

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Auch bei Babys oder Kleinkindern kommt es zu starkem Juckreiz und zu entzündeten Hautstellen, genauso wie beim Erwachsenen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern sowie den Erwachsenen.
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Die atopische Dermatitis kann grundsätzlich zu jeder Zeit auftreten. Im Säuglingsalter ist jedoch der häufigste Beginn einer Neurodermitis. Nachgewiesen ist, dass ausschließliches Stillen in den ersten vier Lebensmonaten das Risiko einer atopischen Dermatitis verringern kann.

So tritt der sogenannte Milchschorf nur bei Babys auf und die entzündeten Hautstellen treten bevorzugt an anderer Stelle auf als bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Ein Hinweis auf eine Neurodermitis beim Baby kann der sogenannte Milchschorf im Gesicht und an den Außenseiten von Armen und Beinen sein.

Zu beachten ist jedoch, dass gerade Babys in den ersten Lebensmonaten eine talgige, gelbliche bis bräunliche Schuppung der Kopfhaut aufweisen. Das ist nicht der sogenannte Milchschorf, sondern der harmlose Kopfgneis der meist nach dem ersten Lebensjahr von selbst wieder verschwindet.

Aber auch Babys, die Milchschorf haben, haben nicht immer eine Neurodermitis. Bei etwa der Hälfte der Kinder heilt der Milchschorf bis zum 2. Lebensjahr aus und es zeigen sich keine weiteren Merkmale einer Neurodermitis.
Inhalt

Neurodermitis – Was ist das?
Neurodermitis – Welche Ursachen?
Neurodermitis – Symptome
Unterschiede zum Erwachsenen - Neurodermitis bei Kindern
Weitere Anzeichen einer Neurodermitis sind
Neurodermatitis – Therapie
Neurodermatitis -Vorbeugung
Weitere Anzeichen einer Neurodermitis sind

Eine gerötete Haut und nässende Stellen, die mit Schuppenkrusten bedeckt sind. Die betroffenen Stellen jucken stark. Aus diesen Hautrötungen entwickeln sich im weiteren Verlauf juckende schuppige Ekzeme. Beim Baby kommen diese Stellen vermehrt im Gesicht, an den Ohren und anderen Bereichen des Kopfes vor.

Im Kleinkinderalter befinden sich diese Stellen häufig in den Gelenkbeugen der Arme und Beine. Es sind aber auch der Hals und die Hände betroffen.

Kommt es zu einem akuten Schub der Neurodermitis, können sich die Ekzeme jedoch auf die gesamte Haut ausdehnen.

Weitere Infektionen können durch den Juckreiz entstehen. Da der Juckreiz nur schwer zu beherrschen ist, können durch das Kratzen Bakterien und Viren in die geschädigte Haut eindringen und Infektionen verursachen.
Neurodermatitis – Therapie

Bis heute fehlt eine Therapie, mit der sich die Neurodermitis heilen lässt. So ist das Ziel einer Therapie, die Symptome zu lindern und die symptomfreien Phasen zu stabilisieren.

Das macht eine konsequente Behandlung besonders wichtig, denn dadurch lassen sich Schübe verhindern oder zumindest abmildern.

Nur gemeinsam mit dem Arzt kann festgestellt werden, ob tatsächlich eine Neurodermitis vorliegt und ein Behandlungsplan aufgestellt werden soll.

Der Arzt behandelt je nach Schweregrad und Verlauf der Erkrankung.

Positiv auswirken kann sich das tägliche Eincremen des gesamten Körpers, da die Haut meist trocken ist. Welche Creme man benutzen sollte, erfahren Sie bei ihrem Kinderarzt bzw. Kinderärztin.

Sind Babys/Kinder an der Neurodermitis (atopischer Dermatitis) erkrankt, haben sie überwiegend eine trockene Haut, da bei ihnen der Harnstoffgehalt, der für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und die Talgproduktion wichtig ist, die einen schützenden Fettfilm bildet, stark verringert ist. Bei zu trockener Haut reagiert der Körper empfindlich auf äußere Reize, wie zum Beispiel auf Wolle, Seide, zu enge Kleidung oder Badezusätze.

So sollten Sie bei ihrem Baby/Kind besonders auf die tägliche Hautpflege achten, besonders nach dem Baden oder Duschen. Das Austrocknen der Haut wird zum Beispiel durch Ölbäder (nicht zu heiß) oder rückfettende Badezusätzen verringert. Nach dem Bad sollte das Baby/Kind mit einer rückfettenden Pflegesalbe eingecremt werden.

Weiter sollte man auf zu enge Kleidung oder Wolle, Seide oder Kunstfasern verzichte. Das Baby/Kind sollte möglichst weite Kleidung aus Baumwolle oder Leinen tragen.

Um starkes Kratzen zu vermeiden, sollten die Fingernägel immer kurz geschnitten sein. So kann man Hautinfektionen durch das Kratzen verhindern.

Zudem sollte man eine Überwärmung des Kindes vermeiden, da eine Überwärmung den Juckreiz verstärkt.
Neurodermatitis -Vorbeugung

Schwangere sollten nicht rauchen und keinen Alkohol trinken. Das schützt den Fötus vor Gesundheitsproblemen während der Schwangerschaft. Zudem sollten sich stillende Mütter ausgewogen ernähren. Besonders Fisch sollte auf dem Speiseplan stehen. Auch sollten Babys in den ersten vier Lebensmonaten nur gestillt werden.

Das Zufüttern mit Beikost empfehlen Experten erst ab dem 4. Monat.

Zudem kann man Homöopathie und Hausmittel gegen Neurodermitis nutzen. Fragen Sie ihren Arzt oder Homöopathen, welche Mittel für Ihr Baby/Kind in Frage kommen.

Bisher gibt es aber keine wissenschaftlichen Beweise, ob zum Beispiel Methoden wie Akupunktur oder Homöopathie helfen können. Das gilt auch für Hausmittel, zum Beispiel feuchte Wickel.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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