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Weißkohl– Naturheilkunde

Heilpflanzen
In der heutigen Zeit gilt der Weißkohl eher als Arme-Leute-Essen. Der Weißkohl ist jedoch ein leckeres Gemüse und sehr förderlich für die Gesundheit. Gerade der Stoffwechsel und das Verdauungssystem profitieren von den Inhaltstoffen des Kohls.

Auch für Umschläge gegen Wunden kann man die Extrakte des Kohls einsetzen.

Gerade in der kalten Jahreszeit gibt es kaum etwas Gesünderes. Schon unsere Großeltern wussten das.
Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Weißkohl – Pflanzenbeschreibung
Weißkohl – Geschichte
Weißkohl - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Weißkohl – Heilwirkung
Weißkohl – Anwendungsbereiche
Weißkohl – Nebenwirkungen/Kontraindikation
Weißkohl – Anwendung
Sauerkraut Entstehung
  • Saftanwendung
  • Sauerkrautsaft
Äußerliche Anwendung
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Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Kraut, Kopfkohl, Kappes, Krautkopf
Weißkohl – Pflanzenbeschreibung

Beim Weißkohl wachsen die Blätter nach und nach so dicht zusammen, dass sich ein fester Kopf bildet.

Der Weißkohl kommt in runden, abgeflachten runden oder spitzen Köpfen vor. Seine Blätter sind wachsartig glänzend und weiß, hellgrün bis dunkelgrün. Der Weißkohl wird in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien, Polen, China etc. angebaut. Anfang Mai werden die ersten Kohlsorten, im Dezember die letzten geerntet.

Viele Weißkohlsorten haben Köpfe, die deutlich größer sind als die des Rotkohls. Frühe marktreife Sorten werden in der Regel als Kopfkohl vermarktet. Die später marktreifen und vielfach großvolumigen Sorten werden zu einem Großteil zu Sauerkraut verarbeitet

Der wissenschaftliche Name lautet Brassica capitata und die Pflanze gehört der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler (Brassicaceae) an.
Weißkohl – Geschichte

Vermutet wird, dass Ursorten des Weißkohls schon in der Steinzeit gegessen wurden.

Das Sauerkraut, aus Weißkohl hergestellt, war gerade in Zeiten, in denen frische Lebensmittel nicht erhältlich waren, also während langer Winter oder auf längeren Seereisen lebenswichtig.

Seefahrer verfügten auf diese Weise über Proviant, der monatelang haltbar war und sie dennoch mit lebenswichtigen Vitaminen, unter anderem mit Vitamin C versorgte, so dass sie vor Skorbut – einer schmerzvollen und letztendlich tödlichen Vitamin-C-Mangelerkrankung – geschützt waren.
Weißkohl - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

Verwendet werden die Blätter der Pflanze.

Weißkohl hat eine Vielzahl von gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe.

So zum Beispiel:

Vitamin C, Vitamin A, Proteine, pflanzliche Fette, Harze, Spurenelemente, Kalium, Kaliumnitrat, Kaliumsulfat, Eisen, Magnesiumoxyd und Schwefel
Weißkohl – Heilwirkung

Das Gemüse versorgt unseren Körper mit allen möglichen Vitaminen und Mineralstoffen – allen voran Vitamin C. Etwa 45 Milligramm sind es pro 100 Gramm. Damit deckt ein Erwachsener schon die Hälfte seines Vitamin C-Tagesbedarfs ab – und beugt Erkältungen vor.

Die Inhaltsstoffe des Weißkohls wirken:

  • blutreinigend
  • antibiotisch
  • Stoffwechsel fördernd
Weißkohl - Anwendungsbereiche

Verwendet werden Extrakte vom Weißkohl zum Beispiel bei:

  • Geschwüren
  • Gicht
  • Hautentzündungen
  • Zwölffingerdarmgeschwür
  • langsam heilende Wunden
  • Magengeschwür
  • neuralgische Beschwerden
  • Rheuma
  • Verstopfung
  • Vitamin C Mangel
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Weißkohl – Nebenwirkungen/Kontraindikation

Bei rohem Verzehr ist der Weißkohl schwer verdaulich und fördert Blähungen. Gegen diese Blähungen helfen z. B. Kümmel, Zwiebeln und Knoblauch.
Weißkohl - Anwendung

Die wohl häufigste Möglichkeit, den Weißkohl einzusetzen, ist es, ihn zu essen. Roh verzehrt wirken die Inhaltsstoffe zwar am wirksamsten aber auch als gedünstetes Gemüse oder in einer Kohlsuppe eignet sich der Kohl, um den Stoffwechsel anzuregen.

Weißkohl als Sauerkraut, denn dann ist er roh und außerdem milchsauer vergoren, was zusätzlich für die Gesundheit förderlich ist. Sauerkraut unterstützt durch die Milchsäurebakterien zusätzlich die Darmtätigkeit.
Sauerkraut Entstehung

Sauerkraut entsteht durch Fermentation von Weißkohl mit Hilfe von Milchsäurebakterien. Die Milchsäurebakterien befinden sich bereits auf dem frischen Kohl und beginnen dann, wenn die Bedingungen es erlauben (warme Temperaturen, Sauerstoffabschluss, flüssiges Milieu) mit der Verarbeitung des Kohls zu Sauerkraut.

Saftanwendung

Innerlich kann man den Kohl auch als frisch gepressten Saft zu sich nehmen.

Hilfreich ist das zum Beispiel bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.

Sauerkrautsaft

Fertigen Sauerkrautsaft bekommt man im Handel zu kaufen. Er fördert die Verdauung und den Stoffwechsel.
Äußerliche Anwendung

Bei schlecht heilenden Wunden nimmt man je nach Größe ein bis zwei Blätter des Kohls. Diese werden gewaschen und getrocknet und danach die dicken Rippen der Blätter entfernt. Anschließend walzt man die Blätter mit einer Küchenrolle oder Flasche so lange, bis sie weich und mürbe werden.

Danach werden diese Blätter auf die Wunde gelegt und mit einem Verband fixiert. Der Umschlag sollte täglich zweimal gewechselt werden. Während des Wechselns des Umschlags kann man die Wunde mit einem lauwarmen Kamillentee oder verdünntem Weingeist reinigen.
Fazit: Am meisten bekannt ist der Kohl als Sauerkraut. Das Gemüse schmeckt roh im Salat, als Suppe oder als Beilage.
Egal wie man Kohl isst, der gesamte Körper freut sich.

Denn Kohl hilft den Körper bei vielen Problemen.

  • Kohl stärkt die Abwehrkräfte
  • Kohl hält die Darmflora gesund
  • Kohl senkt das Krebsrisiko
  • Kohl ist gut für das Herz
  • Kohl hilft beim Abnehmen
  • Kohl stärkt unsere Knochen
  • Kohl entgiftet den Körper
  • Kohl hält jung
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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