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Zinksalbe – Anwendung und Wirkung

Naturheilkunde
Zinksalbe wirkt antiseptisch, adstringierend (zusammenziehend), austrocknend, blutstillend und entzündungshemmend. Sie wirkt zum Beispiel bei Pickeln und Akne.

Zudem wird Zinksalbe zur Wundheilung kleinerer Verletzungen in der Medizin verwendet. So zum Beispiel bei Abschürfungen und Hautreizungen. Zinksalbe fördert durch ihre antibakterielle, antiseptische und adstringierende Wirkung die Selbstheilung der Haut. So kann sie auch dazu beitragen unerwünschte Pickel zu bekämpfen.

Die Salbe enthält als Wirkstoff Zinkoxid und verschiedene Hilfsstoffe. Die Hilfsstoffe sorgen dafür, dass die Salbe haltbar ist und gut auf die Haut aufgetragen werden kann. Überwiegend genutzt wird dafür Wollwachs. Weitere Bestandteile können zum Beispiel Cetylstearylalkohol oder Vaseline sein. Einige Zinksalben enthalten zudem Lebertran – sie sind besonders fettig, was bei Pickeln nicht unbedingt förderlich ist.

Andere Zinksalben enthalten noch weitere Inhaltsstoffe, so zum Beispiel Kombinationen aus Zink und Teebaumöl. Teebaumöl ist ein altes Hausmittel gegen Pickel. Auch diese Salben sind empfehlenswert, wenn der andere Stoff ebenfalls wirksam gegen Pickel ist.
Zink in Lebensmittel
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Inhalt

Zink in Lebensmittel
Zinksalbe – Wirkungsweise
Zinksalbe – Anwendung
Zink in Lebensmittel

Zink befindet sich auch in vielen Lebensmitteln. Um in Kampf gegen Akne und Pickel vorzubeugen ist es wichtig einen Zinkmangel zu vermeiden.

Vorwiegend befindet sich Zink in folgenden Lebensmitteln:

  • Milch und Milchprodukte (Quark, Käse)
  • Fleisch z. B Rindfleisch
  • Fisch
  • Austern
  • Garnelen
  • Eier
  • Gouda
  • Kürbiskerne
  • Reis
  • Nüsse (Paranüsse, Erdnüsse)
  • Getreide und Getreideprodukte (Haferflocken)
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Mais, Soja)
  • Bananen
Zink in Lebensmittel
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Zinksalbe – Wirkungsweise

Das in der Salbe enthaltene Zinkoxid bindet Wasser und kann es aufnehmen, dass heißt, es entzieht der Haut Feuchtigkeit und nimmt Bakterien somit den Nährboden, den sie normalerweise brauchen, um sich zu vermehren und Hautunreinheiten zu fördern. Zinksalbe trocknet somit den Pickel aus, da sie ihre Wirkung direkt auf der Hautoberfläche entfaltet und nicht erst in den Kreislauf eindringen muss.

Das in der Salbe enthaltenen Zink und der Sauerstoff reagieren auf der Haut wie ein Desinfektionsmittel. Es nimmt das Wundsekret auf, bekämpft die Bakterien und sorgt dafür, dass sich kein Eiter bilden kann – und der Pickel somit austrocknet.

So werden die entzündeten Talgdrüsen, die überwiegend für eine Verunreinigung der Haut verantwortlich sind, sprichwörtlich ausgesaugt. Auch bildet sich gleichzeitig ein Schutzfilm auf der Haut, wodurch sich die Haut schneller regenerieren kann.
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Zinksalbe – Anwendung

Die Zinksalbe zieht nicht ein, wie andere gewöhnliche Cremes. Sie sollte zudem nicht großflächig aufgetragen werden. Auch sollte man morgens auf ein Eincremen verzichten, sondern eher vor dem Schlafengehen, damit sie über Nacht einwirken kann.

Eine Anwendung wird folgendermaßen durchgeführt:

  • Reinigen Sie die betroffenen Stellen gründlich (Frauen entfernen sämtliche Make-up-Reste)
  • Die Zinksalbe wird z. B. bei Pickeln punktgenau mit einem Wattestäbchen aufgetragen
  • Am nächsten Morgen wird die Salbe mit lauwarmem Wasser abgewaschen

Beachten Sie, dass Zinksalbe nicht nur bei Pickeln hilft. Sie kann bei auch Hautunreinheiten auf dem Rücken, im Dekolleté oder am Po eingesetzt werden. Aber auch bei kleineren Verletzungen zur Wundheilung und in der Medizin wird sie zum Beispiel bei Abschürfungen und Hautreizungen verwendet.

Wie bereits zu Anfang erwähnt, fördert Zinksalbe die Wundheilung. Das gilt nicht nur für Hautabschürfungen oder Hautreizungen, sondern auch für die Entstehung von Narbengewebe, den sogenannten Pickelmalen. Denn Zink hat die Eigenschaft, festes Narbengewebe aufzuweichen. Dadurch kann sich die Haut dem umliegenden flacheren Gewebe besser anpassen, sodass Pickelmale erst gar nicht entstehen oder mit der Zeit verblassen.
Achtung: Bei besonders fettiger Haut, können Sie der übermäßigen Talgproduktion mit Zinksalbe entgegenwirken, da Zinksalbe einer übermäßigen Talgproduktion entgegenwirkt. Haben Sie jedoch eher eine trockne Haut sollten Sie die Salbe nur sparsam einsetzten, da Zinksalbe die Haut zusätzlich austrocknet.
Zinksalbe sollte niemals großflächig angewendet werden. Bei einer Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff darf die Salbe nicht angewendet werden. Lasse Sie sich vor der ersten Anwendung idealerweise zum Beispiel von einem Apotheker beraten.

Achten Sie beim Kauf einer Zinksalbe darauf, dass keine unnötigen Stoffe enthalten sind. Verzichten Sie auf Geruchs- bzw. Parfümstoffe oder Mineralöle in der Salbe. Jeder überflüssige Stoff stellt prinzipiell ein mögliches Risiko für die Haut dar. Je weniger zusätzliche Stoffe enthalten sind, desto schonender ist die Salbe.
Fazit: Als Spurenelement ist Zink ein wichtiger Faktor zahlreicher Stoffwechselprozesse, zum Beispiel der Zellteilung und des Eiweißstoffwechsels. Wird dem Körper über die Ernährung nicht ausreichend Zink zugefügt, kommt es zu einem Zinkmangel und der Zellstoffwechsel wird gestört. Entzündungen der Haut wie Pickel, Pusteln oder Papeln sind die Folge, die sich durch eine verlangsamte Wundheilung nur langsam regenerieren. Eine ausreichende Versorgung mit Zink ist daher nicht nur wichtig für ein gestärktes Immunsystem, sondern auch für eine gesunde Haut.
Zink normalisiert die Talgproduktion und unterstützt z. B. die Wundheilung und stärkt die Abwehrkräfte des Körpers.

Einen vorhandenen Zinkmangel kann man alternativ auch in Tablettenform oder über Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. Die richtigen Präparate gibt es in Apotheken und in Drogeriemärkten. Ob ein Zinkmangel vorliegt, sollte man idealerweise jedoch vorher mit seinem Arzt besprechen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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