Zistrose (Cistus incanus) – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Zistrose (Cistus incanus) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Heimisch ist die Zistrose (Cistus incanus) in mediterranen Regionen. Schon seit Jahrtausenden wird die Zistrose als Heilpflanze in der Volksheilkunde eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken gegen Bakterien, Viren und Pilze. Zudem kann möglicherweise das Immunsystem gestärkt werden.

Mit den Rosengewächsen hat die Zistrose trotz ihres Namens nichts zu tun. Die Heilpflanze gehört zur Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Zistrose (Cistus incanus) – Pflanzenbeschreibung
Zistrose (Cistus incanus) – Geschichte
Zistrose (Cistus incanus) - Verwendete Pflanzenteile
Zistrose (Cistus incanus) – Inhaltsstoffe
Zistrose (Cistus incanus) – Heilwirkung
Zistrose (Cistus incanus) – Anwendungsbereiche
Weitere Anwendungsgebiete in der Volksheilkunde sind
Zistrose (Cistus incanus) – Nebenwirkungen/Kontraindikation
Zistrose (Cistus incanus) – Anwendung
Naturheilkunde - Zistrose
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Weitere Namen aus der Volksheilkunde lauten:

  • Graubehaarte Zistrose
  • griechische Bergrose
  • Ladanum, Labdanum
  • Ladan oder Myrrhe
Zistrose (Cistus incanus) – Pflanzenbeschreibung

Heimisch ist die Zistrose im Mittelmeerraum. Die strauchartige Pflanze bevorzugt sandige und sonnige Plätze.

Die Blätter der Heilpflanze sind eiförmig bis lanzettlich, immergrün und scheiden an ihren feinen Haaren ein Harz aus. Die Pflanze verbreitet einen aromatischen Duft. Der Duft wurde schon von Dioskurides beschrieben. Benannt wurde die Heilpflanze von Dioskurides als Ladanum, Labdanum oder Ladan. Das bedeutet in etwa „klebriges Kraut“.

Die Zistrose (Cistus incanus) blüht violett mit einem orangefarbenen Zentrum, andere Cistus-Arten haben weiß-dunkelrote Blüten. Die Pflanze blüht im Frühjahr, so ab Ende Mai bis Juni.
Zistrose (Cistus incanus) – Geschichte

Die Kraft der Heilpflanze wird schon seit Jahrtausenden verwendet. So wurde das Harz der Pflanze im alten Ägypten zum Räuchern und als Schönheits- sowie als Heilmittel verwendet.

Harz und Tee aus der Zistrose waren auch schon im 4. Jahrhundert v. Chr. begehrte Handelsgüter. 2500 Jahre später, im Jahr 1999, wurde die Cistus incanus als Europas Pflanze des Jahres gekürt.
Zistrose (Cistus incanus) - Verwendete Pflanzenteile

Die in Europa medizinisch eingesetzten Pflanzenteile der Zistrose sind die oberirdischen Strauchteile (Stängel, Blätter, Blüten), die während der Blütezeit geerntet werden.
Heilpflanze Zistrose
Zistrose (Cistus incanus) - Inhaltsstoffe

Die Heilpflanze beinhaltet folgende Inhaltsstoffe:

  • Labdanum (Ladanum)
  • Polyphenole
  • Harz
  • ätherische Öle
  • Borneol
  • Zineol
  • Eugenol
  • Ledol
  • Limonen
  • Phenol
Zistrose (Cistus incanus) – Heilwirkung

Das Harz in den Blättern der Zistrose wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze und gilt als Radikalenfänger. Das Immunsystem kann möglicherweise gestärkt werden.

Die Inhaltsstoffe der Zistrose wirken zum Beispiel:

  • antibakteriell
  • schleimlösend
  • antioxidativ
  • pilzhemmend (fungizid)
  • antibiotisch
  • antiviral
  • anregend
  • entzündungshemmend
  • tonisierend
  • stärkt das Immunsystem
  • neutralisiert freie Radikale
Zistrose (Cistus incanus) - Anwendungsbereiche

Die Inhaltsstoffe der Zistrose wirken vor allem an den Schleimhäuten wie Mund, Nase, Rachen und Bronchien. Aber auch im Magen-Darm-Trakt (z. B. bei Darmgrippe), auf der Haut (z. B. bei Akne oder Neurodermitis) und im Urogenitalsystem (z. B. bei Beschwerden der Harnwege) entfaltet sie ihre gesundheitsfördernden Stoffe.
Weitere Anwendungsgebiete in der Volksheilkunde sind:

  • Erkältungen
  • Geschwüre
  • Grippe
  • Mundgeruch
  • Allergien
  • Durchfall
  • Ekzeme
  • Hautprobleme
  • Dekubitus (Wundliegen)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Husten
Anwendung - Zistrosetee
Zistrose (Cistus incanus) – Nebenwirkungen / Kontraindikation

Nebenwirkungen, Überreaktionen oder Allergien treten in sehr seltenen Fällen auf. Gegenanzeigen sind derzeit keine bekannt. In der Regel werden täglich bis zu drei Tassen Tee empfohlen.
Zistrose (Cistus incanus) - Anwendung

Die häufigste Anwendung der Zistrose ist das Trinken als Tee. Er schmeckt aromatisch mit einem leichten bitteren Geschmack. Auch hat der Tee eine leicht aufputschende Wirkung, ähnlich dem grünen Tee, schwarzen Tee oder Kaffee.

Die Extrakte der Zistrose kann man innerlich und äußerlich anwenden.

Traditionell wird die stark entzündungshemmende und antioxidativ wirksame Zistrose bei Magenproblemen, Durchfall und als Heilmittel für die verschiedensten Hautkrankheiten eingesetzt (innerlich und äußerlich).
Teerezept: Für einen Tee nimmt man zwei Teelöffel getrocknete Blätter der Zistrose und übergießt sie mit 150 ml heißem Wasser. Nach fünf Minuten wird der Sud abgeseiht.
Man sollte dreimal täglich eine Tasse Tee trinken.
Vorheriger Beitrag: Zimt (Cinnamomum zeylanicum) – Naturheilkunde

Nächster Beitrag: Zwiebel (Allium cepa) als Heilpflanze nutzen – Naturheilkunde


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt