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Homöopathie bei chronischer Verstopfung - Naturheilkunde

Naturheilung
Zunächst einmal ist es wichtig seinen Ernährungsplan genau anzusehen und genügend Flüssigkeitsaufnahme zu garantieren. Verzichten sollte man auf Mehlspeisen, Weißbrot, viel Fleisch und Eiern, Waldbeeren, Kakao, Milch, starker Tee und Rotwein sind auch verboten. Alle anderen Speisen und Getränke sind erlaubt, jedoch muss das Hauptgewicht auf Gemüse, Obst - roh und als Kompott, dunkles Brot und Grahambrot gelegt werden. Bei jeder Mahlzeit sollte man Obst essen; als Frühstück passt am besten Grahambrot mit Butter und Bienenhonig und ein Schüsselchen Zwetschenkompott. Morgens und abends trinke man ein Glas frisches Wasser. Sollte das nicht helfen, verzichtet man erst einmal ganz auf das Fleisch.
Auch hilft eine morgendliche Massage. Man massiert sich den Unterleib 5 Minuten lang, von rechts nach links mit kreisförmiger Reibe- und Knetbewegung. Zusätzlich nimmt man dreimal wöchentlich ein kaltes Sitzbad. Die Dauer sollte 2 bis 5 Minuten nicht überschreiten. Das Bad sollte bei ca. 26 Grad anfangen und dann nach und nach bis auf 18 Grad herunter gekühlt werden.

Zusätzlich muss man auf ausreichend Bewegung achten und auf jegliche Abführmittel verzichten. Aber auch seelische Belastungen können eine Verstopfung auslösen, deswegen ist es wichtig allen Stress von sich fern zu halten. Das erreicht man z. B. durch eine progressive Muskelentspannung nach Jacobson, durch Yoga oder andere Entspannungstechniken.

Es müssen jedoch andere Erkrankungen und ernsthafte Ursachen ausgeschlossen werden. Ist dann schulmedizinisch, wie auch in der Lebensweise des Betroffenen, keine erkennbare Ursache zu finden, kann in vielen Fällen die Homöopathie Abhilfe schaffen.

Die Homöopathika sind zwar nicht abführend, helfen dem Darm aber wieder zur normalen Arbeit zu kommen.

Der Arztbesuch ist zwingend wenn zusätzlich starke Bauchschmerzen, Koliken oder Änderungen der Stuhlgewohnheiten, wie z. B. ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung auftreten oder aber der Stuhl von Blutspuren oder Schleimauflagen benetzt ist.
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Nun einige Homöopathische Medikamente, die helfen können
Verstopfung (Obstipation) - Homöopathische Mittel beim Kind
Nun einige Homöopathische Medikamente, die helfen können

  • Lycopodium D12: bei langen dünnen Stühlen, die in der Menge sehr klein sind.

  • Alumina D12: bei schwerer Verstopfung mit langsamer Darmtätigkeit. Der Darm kann nur sehr schwer entleert werden.

  • Natrium muriaticum D12: der Stuhl ist hart und krümelig, er kann Afterrisse, Schmerzen und Blutungen verursachen und das Rektum fühlt sich während der Entleerung trocken an.

  • Nux vomica D12: bei starkem Völlegefühl nach dem Esse oder nach langem Sitzen.

  • Bryonia D6: bei hartem, trockenem und großem Stuhl - sieht aus, als ob er verbrannt wäre.

  • Collinsonia canadensis D12: bei chronischer Verstopfung mit großem voluminösem und trockenem Stuhl und Schmerzen beim Stuhlgang.

  • Graphites D12: bei trägem Magen und Darm und übermäßigen Blähungen.

  • Magnesium phosphoricum D12: bei Magenkrämpfen und Schlaflosigkeit durch Verdauungsstörungen.

  • Plumbum metallicum D6: bei vergeblichem Stuhldrang und krampfartigen Bauchschmerzen.

  • Staphisagria Tropfen D4 (Stephanskraut): bei Brechwürgen, Magendrücken, Verstopfung ohne Stuhlgang, Verstopfung und Durchfälle wechseln sich ab.
Verstopfung (Obstipation) - Homöopathische Mittel beim Kind

  • Alumina: bei hartem, trockenem und klebrigem Stuhlgang. Der Stuhl zerfällt in kleine Köttel. Aber auch weicher Stuhl kann nur unter Mühe entleert werden. Das Kind drückt und presst heftig, hat aber oft gierigen Appetit. Der After ist rissig.

  • Bryonia: bei großen und harten Stühlen, die dunkel, wie verbrannt aussehen. Schwierigkeiten beim Herausdrücken. Das Kind hat keinen Stuhldrang hat aber gierigen Durst.

  • Calcium carbonicum: bei seltenem Stuhlgang, Kind fühlt sich trotzdem wohl. Stuhlgang kommt dann häufig in großen Mengen vor. Es ist ein harter, heller und saurer Stuhl.

  • Collinsonia: bei sehr hartnäckiger Verstopfung oder wechselnden Stühlen, bei Durchfall und hartem Stuhlgang, zusätzlich Bauchkrämpfe.

  • Graphites: kaum Stuhlgang. Das Kind sitzt sehr lange auf Toilette. Der Stuhl sieht wie Knollen aus und stinkt sehr stark, zusätzlich ist der Stuhl häufig mit Schleim und Blut bedeckt.

  • Hydrastis: nur bei sehr hartnäckiger Verstopfung. Hier hilft meist auch kein Abführmittel. Der Stuhlgang selbst ist mit Schmerzen im After verbunden. Diese Schmerzen halten auch noch lange nach dem Stuhlgang an.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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