Naturheilkunde bei Morbus Crohn durch Komplementäre Verfahren
Bei der Behandlung von Morbus Crohn hat die Schulmedizin meist Vorrang vor der Naturheilkunde.
Es gibt aber vielversprechende Möglichkeiten mit entzündungshemmenden Heilpflanzen, Naturheilverfahren und einer Ernährungsumstellung begleitend zur Schulmedizin einzugreifen. Diese Behandlung nennt sich Komplementäre Verfahren, also alternative Behandlungsformen, die zusätzlich zur Standardtherapie eingesetzt werden. Es geht also nicht um eine komplette Verabschiedung von der Schulmedizin.
Schulmedizinische Experten raten hingegen, insbesondere von unbewiesenen Verfahren ab. Aber immer mehr Betroffene, zumindest in Deutschland, erfreuen sich an alternativen Behandlungsverfahren beim Morbus Crohn.
Ergänzende Verfahren, vor allem TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) einschließlich Akupunktur, Homöopathie oder naturheilkundliche Behandlungsansätze werden aber immer öfters auch von der Schulmedizin ernst genommen.
Süßigkeiten,
Backwaren, wie z. B. Feinmehlgebäck, Kuchen oder helle Brote und Brötchen
Gezuckerte Getränke
Ganz verzichtet werden sollte man auf Alkohol und Zigaretten. Insbesondere Nikotin erhöht das Risiko für Morbus Crohn. Ein Rauchverzicht verbessert das Beschwerdebild.
Auf den Speiseplan sollten nach Möglichkeit naturbelassene Lebensmittel stehen.
Obst und Gemüse, sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe
Kartoffeln, sie enthalten Mineralstoffe, Vitamin C und Ballaststoffe
Samen und Nüsse, sie enthalten lebensnotwendige Proteine, Fettsäuren und Mineralstoffe
Pflanzliche Öle und Fette sollten kaltgepresst und ungehärtet sein, tierische Fette sind zu meiden, weil sie wenig ungehärtet und viele gesättigte Fettsäuren besitzen. Auf Butter muss nicht ganz verzichtet werden, weil sie reich an Vitamin A ist. Ausweichen kann man auf pflanzliche Margarine.
Vollkornprodukte
Sojaprodukte, wie z. B. Tofu und Sojamilch
Milchprodukte, wie z. B. Quark, Yoghurt und Kefir. Kondensmilch jedoch sollte gemieden werden, weil in ihr kaum noch Vitamine und Eiweiße enthalten sind.
In der akuten Phase des Morbus Crohn sollten Sie jedoch auf rohes Gemüse und grobe Vollkornprodukte verzichten. Der Darm wäre durch sie zu stark belastet und müsste eine Verdauungskraft aufbringen, die ihm jetzt nicht zur Verfügung steht. Die Darmschleimhaut würde zu sehr gereizt und an den Engstellen im Darm könnte es zu einem Stau des Darminhaltes kommen. Allgemein ist es ratsam, bei Krankheitsschüben auf eine Ernährungstherapie umzustellen.
Bei Krankheitsschüben sollte man zu gekochten Breien auf Vollwertbasis zurückgreifen. Gerstengrieß, Gerstenflocken, Reisflocken oder einen Weizenbrei in mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt. Gemüse kann man dünsten, es bleiben dann mehr Vitamine enthalten als bei gekochtem Gemüse. Nach dem Dünsten wird das Gemüse püriert.
Diese Hinweise auf eine Hemmung der Entzündungsmechanismen konnte - ebenfalls in klinischen Untersuchungen - bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa) aufgezeigt werden.
Hilft bei:
Darmerkrankungen, leichte Darmentzündungen, unspezifische Darminfektionen
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.