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Salzbäder – Wohltuend für Körper und Seele

Naturheilkunde
Ein Bad in einer Soletherme ist sehr wohltuend und entspannend. Solethermen findet man vor allem in Kurorten, aber auch in anderen verschieden Orten. Ein Solebad hat einen Salzgehalt von sechs Prozent. Neben der körperlichen Entspannung in einem Solebad oder auch einfach Salzbad genannt, hat das salzhaltige Wasser noch viele weitere positive gesundheitliche Effekte.
Salzbad gegen Hautkrankheiten
Bild: pixabay website5
Inhalt

Wie wirkt das Salz auf unserer Haut?
Weitere positive gesundheitliche Einflüsse von Salzbädern
Ein Salzbad zuhause in der Badewanne
Ein Salzbad selbst machen
Für wen sind Salzbäder nicht geeignet?
Salzbad für das Wohlbefinden
Salzbäder sind keine Allheilmittel
Wie wirkt das Salz auf unserer Haut?

Beim Baden oder Duschen wird der Haut Feuchtigkeit entzogen. Bei einem Salzbad geschieht das nicht, da sich das Salz in die äußere Hornschicht der Haut ablagert und dort die Feuchtigkeit bindet. Somit bleibt die Schutzschicht der Haut erhalten, so dass die Haut nicht austrocknen kann. Zudem wirkt das Salz desinfizierend und entzündungshemmend, was bei Hautkrankheiten, wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder Ekzeme unterstützend helfen und Beschwerden, wie Juckreiz, lindern kann. Insgesamt wird die Hautdurchblutung verbessert. Nach einem Salzbad ist die Haut schön rosig und fühlt sich herrlich weich an.
Weitere positive gesundheitliche Einflüsse von Salzbädern

Salz ist wichtig und notwendig, nicht nur für unsere Haut. Der menschliche Körper braucht das Salz, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. So reguliert das Salz den Wasserhaushalt im Körper und ist wichtig für Herz, Knochen und Muskeln.

Ein Salzbad

Ein Salzbad zuhause in der Badewanne

Um in den Genuss eines Salzbades zu kommen, muss man nicht unbedingt die nächste Salz- bzw. Soletherme aufsuchen, sondern kann in der eigenen Badewanne daheim entspannen, was zudem den Vorteil hat, dass man sich anschließend gleich ins Bett oder auf sein Sofa legen kann. Denn ein Salzbad macht müde und man ist wohlig entspannt, deshalb ist es ratsam, es möglichst in den Abendstunden zu genießen.
Ein Salzbad selbst machen

Für ein Salzbad kann man normales Kochsalz verwenden, das man in die Badewanne schüttet. Bei einem Vollbad muss man einige Kilo Salz verwenden, ca. 30 Gramm pro Liter, um einen Salzgehalt von ca. 3,5 Prozent zu erhalten. Besser eignet sich jedoch grobkörniges Meersalz, das es in den Drogeriemärkten als Badezusatz zu kaufen gibt. Für ein Vollbad von 80 bis 100 Litern benötigt man hiervon ca. 1 kg reines Meersalz.
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Das Wasser in der Wanne sollte eine Temperatur von etwa 37 Grad haben und das Salz muss sich vollständig verteilt und aufgelöst haben, bevor man in die Badewanne steigt. Die Badezeit sollte 20 Minuten nicht überschreiten, um Kreislaufprobleme zu vermeiden. Anschließend den Körper nicht abtrocknen, sondern lediglich in ein großes vorgewärmtes Handtuch hüllen. Nach dem Baden wird eine Ruhephase von mindestens einer halben Stunde empfohlen.

Für eine Badekur werden die Salzbäder zwei bis dreimal wöchentlich empfohlen.

Wer auf Düfte positiv reagiert, kann dem Salzbad etwas ätherisches Öl hinzufügen, wie zum Beispiel Lavendelöl oder Rosenöl. Diese und andere Duftnoten wirken beruhigend und helfen zusätzlich zu entspannen und genießen.
Salzbad - Naturheilkunde
Bild: pixabay website5
Für wen sind Salzbäder nicht geeignet?

Menschen mit einem niedrigen Blutdruck sollten auf Salzbäder verzichten, denn durch das Bad erweitern sich die Blutgefäße, was den ohnehin schon zu niedrigen Blutdruck noch weiter abrutschen lässt – das ist dann kein Badevergnügen mehr. Das gleiche bei Herz-Kreislauf-Beschwerden oder bei Nierenproblemen. Auch bei sehr trockener Haut ist das Salzbad nicht empfehlenswert bzw. sollte sehr trockene Haut anschließend mit einem Pflege-Öl eingerieben werden. Bei offenen Wunden darf man auf keinen Fall ein Salzbad nehmen. Menschen, die unter Neurodermitis leiden, sollten auf jeden Fall vor einer Salz-Badekur ihren Dermatologen fragen. Das gilt auch bei akuten Erkrankungen, wie zum Beispiel einer starken Erkältung mit Fieber– hierbei kann ein Salzbad auch kontraproduktiv wirken, also vorher mit dem Arzt sprechen.
Salzbad für das Wohlbefinden

In erster Linie sollte ein Salzbad dem Wohlbefinden dienen. Das heißt, man tut etwas Gutes für sich. Das fängt schon bei der Vorbereitung an, man nimmt sich Zeit für sich selbst, genießt das wärmende Bad und die wohltuende Entspannung. Das Ganze dient, neben dem gesundheitlichen positiven Effekt des Salzes, auch dazu, sich ein ausgedehntes Wohlfühlprogramm zu gönnen, was bei vielen Menschen im Alltagsstress verlorengeht.
Salzbäder sind keine Allheilmittel

Salzbäder werden wegen ihrer Wirksamkeit bei verschiedenen Erkrankungen therapeutisch begleitend eingesetzt. Man sollte aber wissen, dass ein Salzbad allein, keine Erkrankung heilen kann, sondern bestenfalls nur die Symptome lindern kann. Somit ist es wichtig, dass man körperliche Beschwerden ärztlich abklären lässt und keinesfalls auf eine Selbstbehandlung vertraut.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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