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Farbblindheit – Diagnose, Symptome und Behandlung

Symptome
Inhalt

Farbblindheit/Farbstörung – Diagnose
Farbblindheit/Farbstörung - Symptome
Farbblindheit/Farbstörung – Behandlung
Fazit: Das Wichtigste auf einen Blick
Weitere Themen
Farbblindheit/Farbstörung – Diagnose

Verschiedene Tests mit zum Beispiel Farbtafeln geben Aufschluss darüber, ob eine Farbblindheit oder Farbfehlsichtigkeit vorliegt. Diese Tests stellen zudem fest, wie intensiv oder ausgeprägt die Krankheit beim Betroffenen Menschen ist.

In seltenen Fällen, wenn der Verdacht auf Farbblindheit besteht, kommt ein Elektroretinogramm zum Einsatz. Bei dieser Untersuchung wird mit Hilfe von Blitzreizen die Funktion der Netzhaut überprüft.
Farbblindheit/Farbstörung - Symptome

Durch die unterschiedlichsten Formen der Farbblindheit sind auch die Symptome unterschiedlich.

Je nach defektem Zapfen kommt es zu einer Rot-, Grün- oder Blau Farbschwäche. Die unterschiedlichsten Symptome, siehe oben.
Bei der Blauzapfen-Monochromasie nehmen Betroffene ausschließlich Blaustufen wahr. Außerdem kommen folgende Beschwerden hinzu:

  • Zittern und Pendelbewegungen des Auges (Nystagmus)
  • Hohe Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
  • Eine abgeschwächte Sehschärfe bei Tageslicht
Bild: pixabay website5

Bei Kindern wird eine Farbenfehlsichtigkeit meist durch die Eltern entdeckt. Häufig sind die Symptome jedoch so schwach ausgeprägt, dass sie nicht registriert werden. Am häufigsten haben Kinder eine genetisch bedingte Rot-Grün-Schwäche. Deswegen werden Kinder bei der Schuleingangsuntersuchung auf solch eine Farbenfehlsichtigkeit getestet.

Bei einer solchen Sehschwäche kann es vorkommen, dass Kinder in der Schule schlechter abschneiden, bei denen farbliche Abstufungen eine Rolle spielen.

Verbunden ist solch eine Farbenfehlsichtigkeit meist mit weiteren Symptomen. So z. B.:

  • Ungenaue Farbunterscheidung.
  • Die Unfähigkeit Farbunterschiede derselben Farbe zu erkennen bzw. zu unterscheiden.
  • Schnelle hektische Augenbewegungen.
Farbblindheit/Farbstörung – Behandlung

Nach heutigem Stand ist eine Farbblindheit oder Farbenfehlsichtigkeit nicht heilbar.

Es gibt bis heute keine Möglichkeit den genetischen Code des Menschen umzuschreiben.

Bei allen Arten einer Achromasie können nur die jeweiligen Symptome gelindert werden. So kann man z. B. bei einer Lichtüberempfindlichkeit durch getönte Brillengläser eine Linderung erreichen.

Auch kommt es bei einer erworbenen Farbblindheit in seltenen Fällen zu einer Spontanheilung. Das aber nur in den ersten Monaten nach dem auslösenden Vorfall.
Fazit: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Unterschieden wird zwischen der genetischen und der erworbenen Farbblindheit oder Farbenfehlsichtigkeit. Die Erkrankung wird durch eine Funktionsstörung der Zapfen im Auge ausgelöst.

  • Erkrankte leiden an Zitternden, pendelnden Augenbewegungen und Lichtempfindlichkeit.

  • Als Ursache kommen genetische Defekte oder Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall oder schwere Kopfverletzungen in Frage.

  • Da vielen Menschen nicht bewusst ist, dass sie eine Farbsehschwäche haben, beziehungsweise farbenblind sind, kommt der Früherkennung eine große Bedeutung zu. Personen, die eine bestimmte Farbe gar nicht oder nur eingeschränkt erkennen, eignen sich für manche Berufe nur bedingt. Auch im Straßenverkehr haben sie teils Probleme.

  • Alle Formen der angeborenen Farbblindheit und Farbenfehlsichtigkeit sind unheilbar. Nur die Symptome, wie eine Lichtempfindlichkeit, kann man lindern. Bei der erworbenen Farbblindheit kann es in wenigen Fällen binnen einiger Monate zu einer Spontanheilung kommen.

  • Der Krankheitsverlauf der angeborenen Farbenblindheit ändert sich im Laufe des Lebens nicht. Bei der erworbenen Farbenblindheit ist jedoch eine Verschlechterung der Sehschärfe möglich.

  • Wissenschaftler forschen zurzeit verstärkt in der Gentherapie, zumindest was die genetisch bedingte Farbblindheit und Farbenfehlsichtigkeit betrifft. In Tierversuchen konnten in diesem Bereich bereits einige vielversprechende Ergebnisse erzielt werden. Die Forscher erhoffen sich daher, Gentherapiestudien bereits in naher Zukunft am Menschen mit angeborener Farbenblindheit durchführen zu können.

  • Oft werden spezielle Brillen zur Behebung einer Farbsinnstörung angeboten. Experten weisen jedoch darauf hin, dass diese Brillen nichts nützen. Die angebotenen Brillen ändern meist nur den Farbkontrast und nicht das Farbsehvermögen des Betroffenen. Durch den veränderten Farbkontrast kann der Betroffene eventuell Farbtafeln (Testtafeln) richtig lesen, jedoch sieht er dann andere Farben völlig falsch. Zudem sind diese Brillen für Eignungstests, wie etwa für den Führerschein, den Segelbootschein oder den Flugschein nicht zugelassen.
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Bild: pixabay website5
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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