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Zystennieren - Nierenerkrankung

Krankheiten
Es gibt viele Arten von Zystennierenerkrankungen. Die häufigste vorkommende ist die ADPKD (engl. autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung). Zudem gibt es noch die viel seltener auftretende ARPKD (autosomal rezessive polyzystische Nierenerkrankung).

In Deutschland gibt es mehr Menschen mit Zystennieren als die Anzahl derjenigen mit Mukoviszidose, Muskeldystrophie, Hämophilie, Down Syndrom, Sichelzellenanämie und Huntington Krankheit zusammen!

All diesen Erkrankungen ist eins gemeinsam, sie haben genetisch bedingte Ursachen. Diese Erkrankung gilt als häufigste auftretende Erbkrankheit überhaupt. So tritt sie bei rund 500 Einwohnern einmal auf.
 Zystennierenerkrankungen
Bild: pixabay website5
Die ADPKD betrifft neben den Nieren auch noch andere Organe. Bei den meisten Betroffenen bilden sich auch Zysten in der Leber oder seltener in der Bauchspeicheldrüse. Bei vier bis zehn Prozent der Betroffenen finden sich zusätzlich Aneurysmen, also Gefäßerweiterungen an bestimmten Gehirngefäßen. Außerdem können Veränderungen an den Herzklappen vorhanden sein sowie Ausstülpungen an der Wand des Dickdarmes (sogenannte Divertikel).

Im Gegensatz zu einzelnen Nierenzysten, die einen harmlosen Zufallsbefund darstellen, sind Zystennieren eine ernste Erkrankung.

Die Nierenzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum in der Niere. Überwiegend verursachen sie keine Beschwerden und sind harmlos.
Es gibt aber Krankheiten, bei denen sich zahlreiche Zysten an einer Niere oder an beiden Nieren bilden, die sogenannten polyzystische Nierenleiden (Nephropathien), auch Zystennieren genannt.

Zu erkennen sind Zystennieren an einer massiven Größenzunahme der Nieren und manchmal auch an der Leber durch flüssigkeitsgefüllte Hohlräume.

Die Zysten entstehen meist durch Veränderungen in den Erbanlagen (Genen).

Die Angaben über die Häufigkeit dieser Genveränderungen schwanken zwischen einen bis fünf Betroffenen bei 2.000 Menschen. Ca. 10 % der Menschen, die eine Dialyse bekommen, leiden an ADPKD.

Für diese Erkrankung der Nieren ist eine ursächliche Therapie noch nicht möglich.
Versucht wird hier eine optimale Behandlung eines bestehenden Bluthochdrucks durchzuführen, da hohe Blutdruckwerte die Nieren schädigen. Wird eine Senkung des Bluthochdrucks nicht erreicht, wird die Schädigung der Nieren weiter beschleunigt. Des Weiteren ist eine Behandlung von vorhandenen Harnwegsinfekten äußerst wichtig. Bei einem endgültigen Versagen der Nieren (terminale Niereninsuffizienz) kommt es zur dauerhaften Dialyse. Möglich ist dann auch eine Nierentransplantation.

Die Behandlung der Erkrankung erfordert eine fächerübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Ärzte.
Bild: pixabay website5

Meist ist es so, dass bei Betroffenen mit ADPKD es im Verlauf von 10 bis 20 Jahren zu einem Nierenversagen kommt, so dass eine Dialyse notwendig wird. Das betrifft ca. die Hälfte der Betroffene mit ADPKD. Bei den meisten geschieht das im fünften bis sechsten Lebensjahrzehnt.

Besonders schnell schreitet die Erkrankung fort, wenn sie bereits sehr früh, also im Alter unter 30 Jahren, in Erscheinung tritt. Männer sind von solchen Verläufen häufiger betroffen als Frauen.

Erste Symptome einer Zystenniere können Rückenschmerzen und sichtbarer blutiger Urin sein. Ein weiteres Symptom ist der Bluthochdruck, der durch das Nierenleiden verursacht wird. Ein weiteres bedrohliches Symptom ist plötzlich auftretender massiver Kopfschmerz, eventuell verursacht durch das Einreißen eines Aneurysmas - es kommt zur Gehirnblutung.
Inhalt

Die häufigsten Nierenerkrankungen sind
Diabetische Nephropathie
Glomerulonephritis – Prognose
Vaskuläre Nephropathie
Interstitielle Nephritis
Verschiedene Nierenerkrankungen
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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